Hallo meine Lieben,
eine der Kindergärtnerinnen meines kleinen Mannes, ist kürzlich in Rente gegangen und natürlich wurde eine große Abschiedsparty im Kiga geschmissen.
Wie es so üblich ist, wurde vorab wieder eine Liste ausgehangen in der sich alle zum Helfen und Spenden eintragen konnten. Mit gutem Beispiel voran, habe ich mich mal wieder für eine Kuchenspende eingetragen.
Sahnetorten, Pudding- und Cremeteilchen sind dabei pauschal im Kindergarten verboten, aber auf den schnöden Trockenkuchen hatte ich irgendwie auch keine Lust. Beim durchwühlen meiner #KKBT Kiste bin ich dann über die vier verschiedenen, gesponserten „Heimische Früchte“ Konfitüren von Zentis* gestolpert und hatte regelrecht einen Geistesblitz.
Zentis Heimische Früchte in den Sorten: „Badische Schwarzkirsche (links), Pflänzer Pflaume (unten mitte), Badische Erdbeeren (oben mitte) und Bodensee Apfel mit Vanille (rechts) sowie vier schicke Dessertlöffel. UVP für die einzelnen Gläser Konfitüre liegt bei 1,99€
Ich entschied mich dann also spontan dafür eine Biskuitrolle zu zaubern, ohne Sahne, ohne Cremefüllung, sondern mit fruchtig süßer Erdbeerkonfitüre als Füllung und sowohl ich als auch alle die sie Probiert haben waren begeistert. Also wollte ich sie euch auch nicht vorenthalten sondern direkt das Rezept mit euch teilen.
Die Zutaten
5 Eier
150 Gramm Zucker
100 Gramm Mehl
ein Glas Zentis „Badische Erdbeeren“ od. nach belieben andere Konfitüre
Puderzucker
ein sauberes Küchentuch
eine Lage Backpapier
Die Zubereitung
Als erstes den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und ein tiefes Backblech mit einer Lage Backpapier auslegen. Das mit Backpapier ausgelegte Backblech kann dann erst noch zur Seite gestellt werden. Dann werden die 5 Eier getrennt und das Eiweiß steif geschlagen. Nehmt euch dafür ruhig Zeit. Denn der daraus resultierende Eischnee ist meiner Meinung nach das A und O des Biskuits. Anschließend vorsichtig und mit viel Gefühl und Geduld werden die restlichen Zutaten unter den Eischnee gehoben. Nicht schlagen oder mit dem Schneebesen verrühren, sondern wirklich ganz vorsichtig mit einem Backlöffel unterheben.
Wenn alle Zutaten mit einander vermengt sind, kann der Biskuitteig auch schon auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech gegossen und schön glatt gestrichen werden um anschließend für 10-15 Minuten (Stäbchentest nicht vergessen) im Ofen auszubacken.
Nach dem backen, wird der Biskuitboden erst kurz abkühlen gelassen und dann auf ein sauberes Küchentuch gestürzt. Nicht wundern, das Backpapier bleibt natürlich daran kleben, aber das könnt ihr dann ganz einfach aber mit etwas Vorsicht vom fertigen Biskuit abziehen.
Damit ist das schwierigste auch schon geschafft. Nun wird einfach nach Geschmack, gleichmäßig Marmelade/Konfitüre auf den Biskuit gestrichen und anschließend zusammen aufgerollt und noch mit Puderzucker bestreut. Damit die Rolle auch hübsch Akkurat ausschaut, habe ich die beiden Enden noch abgeschnitten und sie konnte sich sehen lassen, oder?
Meine fertige Biskuitrolle, ohne Sahne, ohne Creme 🙂 Aber dennoch schön fluffig und fruchtig-süß.
Und? Habt ihr euch schonmal an einer solchen Biskuitrolle probiert? Ich muss zugeben, ich hatte bislang immer einen Mordsrespekt und dachte das müsse Gott weiß wie schwer sein, aber eigentlich ist es wirklich simpel und im vergleich zu anderen Kuchen sogar sehr schnell gemacht.
Liebe Grüße, und habt einen fruchtig-süßen Tag <3
Sissi meint
Mööönsch, Bea, du kannst mich doch an einem Dienstagabend, an dem ich eh schon hungrig auf mein Abendessen warte, nicht mit so einer „dollen Kalorienrolle“ konfrontieren! Jetzt hänge ich sabbernd vor dem Rechner … 😉
Meine erste Biskuitrolle habe ich übrigens im zarten Alter von sechs Jahren gebacken – zum Entsetzen meiner werten Frau Mama, aber sie hat mich dennoch tapfer in meinem Vorhaben unterstützt: Ich hatte mir nämlich in den Kopf gesetzt, meinen Papa zu seinem Geburtstag damit zu überraschen. Kinder … Ich erinnere mich noch gut: Sie war mit Buttercreme und Marmelade gefüllt und natürlich auch mit Buttercreme überzogen. Mokkageschmack, und mit süßen kleinen Mokkabohnen verziert. Wie du haben wir festgestellt, dass so eine Rolle leichter zu backen ist als gedacht. Es freut mich, dass du diese Erfahrung nun mit uns teilst.
Bussi
Sissi
Influ meint
Was soll ich sagen?
Du hast meinen Größten Respekt. Wie gesagt, das war nun meine erste. Vorher habe ich mich nie getraut und meine Mutter hatte es mit backen und kochen eh nicht so. Daher brauchte ich ein paar Jahre länger 🙂
Annika Michel meint
Klingt sehr lecker, an sowas habe ich mich noch nicht ran gewagt.
Liebe Grüße,
Annika
Influ meint
Tu, es!
Ich war erstaun wie leicht es geht. Und auch wenn jetzt keine Creme dabei war, ist sie super angekommen bei den anderen Eltern.
Natalie meint
Ich dachte auch immer das so eine Rolle riesig aufwendig ist und habe es bisher auch noch nie selbstgemacht. Das wird sich bestimmt noch ändern 🙂
Influ meint
Huhu,
ja, es ist schon komisch. Irgendwie vermuten alle ein Hexenwerk hinter so ner Rolle. Aber wenn man sie dann einmal selbst gemacht hat, staunt man wie einfach es war 😀
Carolin meint
Deine Biskuitrolle ist richtig hübsch geworden! Gut gemacht!
Ich hab schon ein paar Mal Biskuitböden gebacken und bislang sind sie mir immer gelungen. Ich hatte anfangs auch etwas Respekt davor, aber letztlich geht es ja so wahnsinnig schnell, dass man sich einfach nur die Zei gut einteilen muss 🙂
Die Apfelkonfitüre klingt übrigens total lecker, nach der schau ich mich mal um!
Liebe Grüße!
Influ meint
Danke, für das Lob!
calista meint
Woah sieht das lecker aus…ich habe vor Jahren mal versucht eine zu zaubern, allerdings war das noch in der Schulküche. Seitdem habe ich mich nicht mehr daran gewagt…. 🙂 aber wenn ich dann sowas leckeres seh….mmhmmmm yammi 🙂 schön gemacht
Influ meint
Echt?
Ihr habt so coole Sachen in der Schulküche gezaubert?
Bei uns gabs in Hauswirtschaft nur Becherkuchen und Kokosmakronen 😀
TanjasBunteWelt meint
Hallo,
früher brach sie mir immer und der Teig wurde hart 🙁
Du hast nun fast genau die selbe Mengenangabe wie ich, cool. Bei uns zuhause essen wir sie gerne noch lauwarm und sie überlebt meist den ersten Tag nicht *gg*
LG Tanja
Influ meint
Jaa, ich hab die noch warmen Randstücke innerhalb weniger Sekunden weggenascht, und es war soooooooo schwer, die Finder von der Rolle zu lassen danach.
Tin meint
Sehr lecker und tolle Idee mit der Marmelade. 🙂
Michelle meint
Das sieht ja total lecker aus. Yummy:)
Muss ich auch mal machen.
Liebst Michelle von beautifulfairy
Claudia Droeßler meint
Das liest sich ganz einfach und sieht ganz toll aus…
Aber herangetraut habe ich mich bislang nicht.
Vielleicht sollte ich es auch einfach mal versuchen.
Vielen Dank für das Rezept.
Liebe Grüße
Influ meint
Probier es unbedingt mal aus, du wirst sehen: es ist kein Hexenwerk 🙂
Mimi Sunshine meint
Das letzte Mal als ich eine Biskuitrolle selber gemacht habe ist schon eine halbe Ewigkeit her. Da habe ich noch zu Hause gewohnt und das ist wirklich lange her.
Aber warum habe ich mich eigentlich nicht wieder an eine Biskuitrolle gewagt? Ich kann es nicht sagen, dabei kann man sich was die Füllung anbetrifft kreativ austoben.
Deine schaut wirklich gelungen aus, deshalb werde ich es auch mal wieder tessten 🙂
Liebe Grüße
Mimi
Jessy meint
Ich hatte bisher auch einen Heidenrespekt vor der Biskuitrolle, obwohl ich gerne backe 🙂 Aber dein Rezept liest sich so einfach, dass es jetzt auch meiner „Unbedingt Backen“-Liste gelandet ist. Ich finde die Idee Marmelade statt Creme als Füllung zu nehmen auch super!