Hallo meine Lieben,
Nachdem ich heute für die Reparatur unseres Rehabuggys durch die Gegend gefahren bin, dachte ich mir, nutze ich die Gelegenheit und schreibe euch endlich den versprochenen Beitrag zu unserem Rehabuggy – der Pegaz von Thomashilfen.
Warum habe ich mich für den Pegaz von Thomashilfen entschieden?
Wie bereits bei dem Antrag für den Rehabuggy, habe ich mich auch bei der Wahl des Buggys vorab, in die Thematik eingelesen. Ich habe Stunden damit verbracht, im Internet, unterschiedliche Foren und Facebook Gruppenbeiträge zu lesen. Mir unterschiedlichste Bilder und Meinungen angesehen und dann für mich geguckt.
WAS BRAUCHEN WIR EIGENTLICH?
Dies ist die wichtigste Frage, die man sich vorab, bei der Wahl stellen sollte. Denn jede Familie hat auf Grund der unterschiedlichen Behinderungen der Kinder, ihre eigenen Ansprüche an solch einen Rehabuggy.
Mir war wichtig, dass wir diesen gut in der Stadt nutzen können. Er sollte also nicht zu sperrig, aber schön wendig sein. Sich schnell und kompakt zusammenklappen lassen. Das er Feststellbremsen und einen 5-Punktgurt hat.
Ich wollte natürlich für uns möglichst Sinnvolles Zubehör, am Besten welches, dass ich nicht nachträglich selbst kaufen muss. Eine Wickeltasche, ein Regenverdeck, einen Bauchbügel zum aufklappen, ein Einkaufsnetz und einen Fußsack wo ich an kalten Tagen zusätzlich eine Decke um die Beine wickeln kann.
Vorallem aber, sollte Finn auch bequem drin sitzen können und sich darin wohlfühlen.
Ja, ich hatte hohe Ansprüche. Das gebe ich zu.
Schlußendlich, schwankte ich nach meinen Recherchen also zwischen dem Swifty 2, dem Mewa und dem Pegaz – alles Rehabuggys von Thomashilfen. Ich habe euch alle drei Buggys mal verlinkt. Dort könnt ihr alle Infos zu den einzelnen Buggys bzgl, Größe, Gewicht, Zubehör etc nachlesen.
Daraufhin habe ich mich mit meinem Rezept für den Rehabuggy, erstmal an unser Sanitätshaus gewandt und einen Beratungstermin ausgemacht. Ich erklärte unserer Beraterin, was mir bei dem Buggy wichtig sei, was wiederum weniger und wie wir ihn nutzen wollten im Alltag. Unsere Vorauswahl war sogar zum Testen im Haus. So dass Finn direkt mit aussuchen und Probesitzen konnte.
Letztlich fiel die Wahl auf den Pegaz von Thomashilfen. Einfach, weil er bereits mit unglaublich viel Zubehör geliefert wird, er ist im Bereich der Rehabuggys einfach das Leichtgewicht unserer Auswahl, und hat zusätzlich durch sein verspieltes Design auch bei Finn punkten können.
Sind wir nach 1,5 Jahren mit dem Rehabuggy Pegaz immernoch zufrieden? Welche Nachteile haben sich derweil gezeigt?
Wie ich eingangs bereits erwähnt habe, haben wir unseren Pegaz nun grade zu Thomashilfen zurück in Reperatur geschickt. Man könnte also vermuten, dass wir einiges zu meckern hätten. Dem ist aber gar nicht so. Wir haben unseren Rehabuggy nun seit über 1,5 Jahren. Fahren wir in die Kölner Innenstadt, ist der Buggy dabei. Müssen wir ins Einkaufszentrum, ist der Buggy dabei. Über Stock und Stein auf den Ritterspielen oder dem Weihnachtsmarkt der Burg Satzvey, kommt der Buggy mit. In den Urlaub, ins Phantasialand und auch nach Disneyland. Wir haben unseren Rehabuggy wirklich schon viele Kilometer geschoben.
Dabei wechselt er immer wieder zwischen dem Kofferraum meines Opel Astra Kombis und dem von Männes VW Caddy. Und genau hier findet sich bereits der größte Nachteil. Der Pegaz, lässt sich zwar “kompakt” (schmal) zusammenklappen, ist Zusammengeklappt, aber immernoch knapp 1,20m lang. In den Kofferraum eines Kleinwagens, bekommt ihr den Buggy also trotz des leichten Gewichts nicht rein. Keine Chance. Selbst in unseren Kombis müssen wir den Buggy quer legen, damit es mit der Länge passt.
Solltet ihr also überlegen auch einen Pegaz zu bestellen, bedenkt dies vorab, ehe ihr eine böser Überraschung erlebt.
Ein weiterer Kritikpunkt, besonders zu Anfang, wenn alles noch sehr neu und straff an dem Buggy liegt, muss man beim zusammen- und auseinanderbauen etwas aufpassen. Die sowohl ich, als auch Männe haben uns in den ersten Tagen das ein oder andere Mal einen Finger beim Schließen des Bauchbügels gequetscht.
Auch wenn unser Buggy nun zur Reparatur eingeschickt werden muss, weil sich der Rahmen einfach verzogen hat und dadurch die Vorderräger teilweise wild flattern beim schieben, (der Buggy hat wie gesagt, schon viel mitgemacht), habe ich die Entscheidung für den Pegaz nicht bereut. Er ist ein treuer Begleiter in unserem Alltag geworden. Finn fühlt sich darin Sicher und Wohl. Das Einzige, was mich wirklich zeitweise nervt an dem Buggy, sind die Schiebegriffe.
Ja, das ist Jammern auf ganz hohem Niveau. Ich weiß. Aber so manchesmal, hätte ich mir gewünscht einen durchgehenden Schiebegriff/bügel zu haben. Etwas, an dem man an kalten Tagen einen Kinderwagenmuff, anbringen kann. Wo man mal seine Handtasche drüber hängen kann, oder so. Mit diesen zwei Einzelnen Schiebegriffen, ist dies leider nicht Möglich. In dieser Hinsicht, wäre der Mewa die bessere Wahl gewesen. Aber eben auch 10kg schwerer.
Daher: Für uns, war die Wahl des Rehabuggy Pegaz von Thomashilfen die richtige!
Bugs Bunny meint
Hallo, es gibt für Buggies auch so Stangen, die aus zwei Einzelgriffen einen durchgehenden machen, zB googlen von „buggy bar“. Vielleicht ist das ja eine Idee für Sie?
influ meint
Danke für den Tipp. Jedoch weiß ich nicht ob diese von den Maßen her passen würden. So ein Rehabuggy ist deutlich größer als ein einfacher Kinderbuggy. Das müsste man also Testen. Da sich aber herausgestellt hat, dass unser Fünni für den Pegaz zu groß geworden ist muss nun ein neues Modell her. Diesmal mit durchgehendem Schiebegriff.
Maleck meint
Könnt ihr dann berichten welcher es wird?? Wir suchen auch für unsere 7 jährige..kleines Auto ..
influ meint
Hallo,
es ist ein Swifty2 geworden. An und für sich, auch echt gut und stabiler. Jedoch auch klobiger, ich kann ihn z.b. nicht zusammenklappen und in den Kofferraum hieven, dass muss mein Mann seitdem übernehmen.
Barbara meint
Hallo, mein Sohn kann noch nicht sitzen? Gibt der Pegaz trotz kein Sitzfähigkeit genug Stabilität? Oder ist es dann nicht für uns?
influ meint
Hallo,
ich würde sagen, ja. Aber ich bin keine Orthopädietechnikerin. Daher würde ich dir empfehlen, melde dich einfach mal in einem Sanitätshaus in deiner Nähe und dann könnt ihr vor Ort Probesitzen und schieben und gucken, welcher Rehabuggy für euch der richtige ist.
Liebe Grüße,
Bea