Hallo meine Lieben,
heute habe ich wieder eine märchenhafte Buchempfehlung für euch im Gepäck. Optisch, wie inhaltlich ist dieses Buch einfach zauberhaft, und sollte, meiner Meinung nach, viel mehr in die Kameras gehalten werden. Also werde ich heute mit gutem Beispiel voran gehen und euch Die Papierprinzessin von Fabienne Siegmund genauer vorstellen.
Die Papierprinzessin von Fabienne Siegmund
erschienen im Papierverzierer Verlag* (Amazon Partnerlink)
Formate: Hardcover & eBook
Preis: je nach Format ab 4,99€
Seiten: 243
Meine Wertung: 5 Sterne
Der Klappentext
… und das Kind schrieb den Namen auf das Blatt Papier, nicht wissend, welche Macht Worte haben konnten…
Es war einmal eine Prinzessin, ganz aus Papier. Sie trug Kleider, so weiß wie ein unbeschriebenes Blatt. Das Lands, in dem sie lebte, war aus Geschichten gebaut, die ihre Großmutter, die Königin, erzählte. Begleite die Papierprinzessin auf ihre abenteuerliche Reise, bei der sie selbst und Amelia May, die Erzählerin ihrer Geschichte, zu Heldinnen werden, die mit der Macht der Worte alles zu verändern vermögen.
Vom Schreiben, vom Lesen und von der Phantasie beflügelt, wird dieses Buch deine Sichtweise auf Geschichten verändern, wird dich selbst an fast vergessene Geschichten erinnern und wie eine Blüte im Zeitraffer zu einer neuen heranreifen.
Mit vielen Zitaten von Autorinnen und Autoren der Phantastik auf die Frage, was ihnen Geschichten bedeuten.
Der Inhalt
Amelia May, hat das Anwesen „Starnight Hights“ vor 13 Jahren, nach dem Tod ihrer Großmutter, mit dem Gedanken verlassen nie wieder zurück zu kehren. Von Trauer erfüllt wollte sie alle Geschichten aus ihrem Leben verbannen. Nicht zu letzt ihre eigene. Also ließ sie alles, ihre Schwester Matilda eingeschlossen hinter sich und verschwand nach London.
Doch als plötzlich ihr Telefon klingelt, weiß Amelia, schon beim abnehmen des Hörers das etwas passiert sein muss und ihre Vergangenheit sie nun einholt. Ihr inzwischen 20 Jahre alte, jüngere Schwester liegt in einem mysteriösen Koma und die Ärzte können nichts weiter tun, als abzuwarten und zu hoffen.
Doch Matildas Umfeld weiß sehr genau, dass es nicht die moderne Medizin ist, die Matilda aufwecken kann, ihre Hoffnung liegt allein in Amelia. Sie muss sich an die Geschichten erinnern. Sie muss sich an die Krankheit ihrer geliebten Großmutter, ihren glauben an die Geschichten und den Schmerz des Verlustes erinnern um das Rätsel um Matildas Zustand lösen zu können.
Amelia muss die Geschichte der Papierprinzessin, die sie als Kind niedergeschrieben hat, in einer Schnitzeljagd durch ihre Kindheit erneut zusammenfügen um zu verstehen, was sie alles bewirkt und hinter sich gelassen hat.
Meine Meinung zu Die Papierprinzessin
Am Inhalt könnt ihr schon deutlich erkennen, es dreht sich einiges um Verlust und Trauer. Aber es ist unglaublich fantasievoll umgesetzt. Man spürt die Liebe zum geschriebenen Wort in den Zeilen. Natürlich, fühlt es sich erstmal alles sehr traurig an und man reist mit Amelia und ihrer Papierprinzessin durch dunkle und schwere Zeiten. Aber immer mit dem Ziel vor Augen, das Worte etwas bewirken können. Das sie allein die Welt verändern. Und selbst wenn Worte allein, den Tod nicht aufhalten können, so ist es am Ende viel wichtiger, das die leeren Seiten des Lebens mit Inhalten, Erinnerungen, Liebe und Worten gefüllt werden. Nur weil am Ende eines Lebens der Tod geschrieben steht, darf man nicht aufhören das Leben selbst zu leben. Man sollte kein unbeschriebenes Blatt bleiben, sondern das Kleid des Lebens mit Geschichten füllen.
Ja, die Papierprinzessin, gibt dem Leser eine wichtige Botschaft mit auf den Lebensweg. Wunderbar verpackt. Denn die Papierprinzessin ist einzigartig aufgemacht. Nicht nur das bereits zauberhafte Cover des Buches, auch innen drin. Die Geschichte wurde mit einigen künstlerischen Illustrationen untermalt. Aber nicht nur dass, es wurde mehrfarbig gedruckt. Die Geschichte um Amelia, ist schwarz gedruckt, während die Geschichte der Papierprinzessin in blau abgedruckt wurde. Als extra Sahnehäubchen wird die Geschichte immer wieder von farbigen Zitatskästchen unterbrochen in denen Fabienne Siegmund ihre Autorenkollegen die Frage gestellt hat, was für sie eigentlich Geschichten bedeuten.
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