Hallo meine Lieben,
ja, diese Woche gibt es tatsächlich zwei buchige Posts. Aber keine Sorge, es sind auch wieder Rezepte, DIYs, etc geplant, aktuell muss ich einfach mal den “zu-rezensieren-Stapel” abarbeiten. Immerhin bringt es nichts, wenn ich die Bücher für die Blanvalet Challenge lese, sie dann aber nicht einreichen kann. Also, lange Rede, kurzer Sinn: es gibt wieder eine Buchrezension zu einem Blanvalet Buch.
Diesmal habe ich zu dem Buch Feuer und Stein von Diana Gabaldon gegriffen – vielen wahrscheinlich ehr unter dem Titel Outlander ein Begriff. Ein historischer Roman. Ein dicker, historischer Roman. Und genau das sind die beiden Gründe warum das Buch über Jahre auf meinem SUB versauert ist. Bereits auf dem Foto könnt ihr sehen, dass meine Ausgabe regelrecht 80er – 90er Jahre brüllt. Jedoch hat die Highlander Reihe in den letzten Jahren ja einen enormen Hype durch die Serienverfilmung erlebt. Plötzlich sind alle schwer verliebt in die Geschichte von Claire & Jamie. Aber ist dieses knapp 800 Seiten Buch, diesen ganzen Rummel wirklich wert?
Feuer und Stein von Diana Gabaldon
erschienen im Blanvalet Verlag
Formate: Taschenbuch, Hardcover & Ebook
Preis: ab 14,99€ je nach Format
Seiten: 798
Meine Wertung: 3 Sterne
Der Klappentext:
Eine geheimnisvolle Reise ins schottische Hochland des 18. Jahrhunderts. Und eine Liebe, wildromantisch und stärker als Zeit und Raum. Der farbenprächtige historische Roman einer jungen Autorin, die Furore machen wird.
Der Inhalt:
Ja, den Klappentext hätte man sich schenken können. Immerhin verrät er schon das sich der Leser in die schottischen Highlands den 18. Jahrhunderts begeben wird. Das spektakuläre daran ist, wie der Leser die Protagonistin Claire dorthin begleitet. Denn eigentlich befindet sich Claire grade mit ihrem Mann Frank in den zweiten Flitterwochen in Schottland. Der Krieg gegen die Nazis ist grade vorbei und nachdem Claire als Schwester die Verletzten Soldaten zusammengeflickt hat, hat Frank an der Front gedient. Die beiden wurden also kurz nach der Hochzeit von einander getrennt und wollen nun in ihren zweiten Flitterwochen, wieder zu einander finden.
Jedenfalls teilweise. Denn Frank zieht auch noch sein Interesse der Ahnenforschung in die kleinen Dörfer der schottischen Highlands. Seine Vorfahren, haben offensichtlich dort ihre Wurzeln und er möchte seinen Stammbaum vertiefen. Claire selbst interessiert sich reichlich wenig für die Vergangenheit. Ihr Eltern sind früh verstorben und sie wuchs bei ihrem Onkel auf.
Claire ist ehr von der Gegend selbst fasziniert. Die Flora und Fauna der Highlands. Die Kräuter und ihre heildende Wirkung. Und die Gebräuche der Dorfbewohner. Bis sie einen alten Steinkreis findet und einen der Steine berührt.
Daraufhin findet sich Claire zwar im gleichen Steinkreis, jedoch im 18. Jahrhundert wieder. Dies wird Claire jedoch erst nach und nach bewusst. Sie rennt mitten in ein Scharmützel zwischen Engländern und Schotten und wird kurzerhand als Geisel von den Schotten mitgenommen. Natürlich will Claire so schnell wie Möglich zurück zu dem Steinkreis und in ihre eigene Zeit, jedoch wie sollte sie erklären wer sie ist und wo sie herkommt? Wie sollte sie ihre Beweggründe erläutern ohne dass man sie für verrückt oder eine Hexe hält?
Claires Lage wird nicht leichter, im Gegenteil. Sie wird immer verzwickter. Denn es gibt da noch Jamie. Ein Mann der so geheimnisvoll wie schottisch rau ist. Was als reine Nutzehe zu ihrem Schutz beginnt, wächst trotz der Umstände zu Liebe heran und irgendwann kommt der Punkt, an dem Claire sich entscheiden muss, für welche Liebe und welches Leben – also in welcher Zeit sie eigentlich leben will.
Meine Meinung zu Feuer und Stein
Ich muss zugeben, ich bin hin und her gerissen von Feuer und Stein. Erst fand ich es unglaublich langweilig und habe es immer wieder zur Seite gelegt. Es war regelrecht ermüdend. Aber es hat auch durchaus seine mitreißenden, spannenden Momente in denen die Handlung dann wirklich mal fahrt aufnimmt.
Feuer und Stein zu lesen, war für mich ein ständiges auf und ab.
Claire ist für mich das sprichwörtliche Buch mit sieben Siegeln. Es gab Zeiten, da mochte ich sie und ihre leicht aufmüpfige Art. Aber in anderen Momenten konnte ich ihre Gedankengänge und Handlungen nicht im geringsten nachvollziehen. Das gleiche gilt übrigens für Jamie.
Ich weiß auch ehrlich nicht, ob ich die weiteren Teile (es gibt ja mittlerweile eine ganze Reihe an Büchern) lesen möchte. Auch da bin ich absolut hin und her gerissen. Einerseits möchte ich wissen wie es weitergeht um Claire und Jamie, andererseits graut es mir regelrecht davor.
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