Hallo meine Lieben,
heute habe ich nochmal einen besonderen Beitrag für euch. Denn ich habe mich entschlossen an der “Harry Potter und die Magie des Lesens – Wie Harry Potter (meine) Kinder zu Lesern macht” – Blogparade vom Carlsen Verlag teilzunehmen.
Ja, ich weiß, sowas ist echt selten bei mir. Meistens koche ich mein eigenes Süppchen und beteilige mich nur selten an Blogtouren oder Blogparaden. Diese sprach mir nun aber aus dem Herzen. Aus meinem Harry Potter Herzen. Denn die Bücher rund um das Waisenkind Harry, seine eigentlich tragische, stets kämpfende Persönlichkeit, sein Herz, seine Freundschaft, sein zauberhaftes Leben in Hogwarts mit der (wie im Bild schon angedeuteten) Ersatzvaterfigur Dumbledore, der ihm auf seine ganz eigene geheimnisvolle, erhabene Art stets den Rücken stärkt und auf die wichtigen Dinge fokusiert, haben nicht nur meine Beziehung zu Büchern – damals, vor 20 Jahren (Ja… es ist wirklich schon so lange her O.O) geprägt, Harry Potter hat ein wenig gezaubert und nun auch die Leselust meines autistischen Sohnes geweckt.
Jonas, der es während seiner Grundschulzeit schlicht und einfach gehasst hat selbstständig Bücher zu lesen, und maximal Comics zur Hand nahm, liest inzwischen ganz freiwillig und selbstständig Bücher.
Angefangen hat diese neue Leselust tatsächlich mit Harry Potter und der Stein der Weisen. Er hat das Buch im Deutschunterricht als Leseprojekt durchgenommen. Und plötzlich steht mein Sohn morgens vor der Schule vor mir, und fragt mich ob ich eigentlich schon wusste, dass der Spiegel in dem Buch Rückwärts “Begehren” heißt und er auch genau das zeigt, was man am meisten zu sehen begehrt.
Ehrlich, ich habe mich fast am Morgenkaffee verschluckt. Da steht mein 10 jähriger Gamingnerd vor mir, der am liebsten Youtube Let’s Plays drehen und Gamedesigner werden würde, und erzählt mir was von Harry Potter.
Kein Buch ist in meinem Bücherregal so oft vertreten wie Harry Potter und der Stein der Weisen, aber dies musste ich dann doch nochmal nachschlagen. Ich konnte mir den Namen des Spiegels nämlich nie merken. Nun, das ist jetzt anders. Man lernt ja nie aus.
Aber es ist doch irgendwie faszinierend, welche Begeisterung Harry Potter, auch nach 20 Jahren noch auslösen kann. Jonas ist nach dem sie das Buch im Unterricht gelesen haben sogar der Literatur AG der Schule beigetreten. Mein Sohn, der Zeitweise keine anderen Themen als Computerspiele wie Minecraft, Need for Speed oder SimCity kennt, besucht die Literatur AG. Es steht zum Glück auf seinem Zeugnis, ich würde sonst immer noch daran Zweifeln.
Doch zurück zur generationenübergreifenden Faszination von Harry Potter. Mich und meinen Mann hat Harry Potter geprägt. Auch mit meinen 34 Jahren, sammel ich die Bücher in deutschen und englischen Ausgaben. Die Filme haben wir in einer Limitierten Box von der Comic Con mitgebracht. Und wann immer man einen Funko Stand sieht, werden weitere kleine Figuren gekauft und ins Bücherregal gestellt. Von Primark, und dem Geld, was ich dort bereits für Merch gelassen habe, will ich gar nicht anfangen; aber:”Hallooooohoooo?” Ich schlafe in Potter Pyjamas. Noch Fragen?
Und nun: kann ich all das auch mit meinem Sohn teilen <3. Okay, nicht alles. Aber vieles. Zum Beispiel, die Neuauflage der Bücher anlässlich des Jubiläums. Diese liest er nun morgens, während er auf den Bus warten muss. Sein erstes re-read so zu sagen und mein Harry Potter Herz platzt dabei vor stolz.
Wie hat Harry Potter euer Leseverhalten, oder das Leseverhalten eurer Kinder beeinflusst? Hinterlasst mir gerne eure Kommentare <3
Georgina meint
Wie berührend. Harry Potter ist wirklich magisch. Danke fürs Teilen eurer HP-Geschichte.