Hallo meine Lieben,
der Weihnachtscountdown tickt gnadenlos und am 3. Adventswochenende, haben wir es dann auch endlich geschafft, die chaotische Weihnachtsbäckerei zu starten. Es wurden fleißig Engelsaugen gebacken… leider waren sie aber so lecker, dass bereits am nächsten Tag alle 3 Bleche aufgemümmelt waren.
Tja, muss Muddi die Woche wohl nochmal ran.
Aber, damit ihr auch was davon habt, teile ich unser Rezept noch schnell mit euch.
Denn ich glaube, Engelsaugen sind tatsächlich die einfachste und schnellste Variante um mit Marmelade gefüllte Plätzchen zu backen. Ohne viel hick hack mit dem ausstechen, stapeln oder Marmelade schmelzen und in Spritzen aufziehen. Nein, ganz simpel. Versprochen.
Die Zutaten:
350 g. Mehl
250 g. Butter
130 g. Zucker
2 EL / Päckchen Vanillinzucker
4 Eigelb
Marmelade od. Gelee (wir haben Orangenmarmelade und schwarzes Johannisbeergelee genommen)
Backblech und Backpapier
einen Holzkochlöffel
Puderzucker zum bestäuben
So werden die Engelsaugen gemacht:
Als erstes wird der Backofen auf 175°C Heißluft vorgeheizt, und 3 Backbleche mit Backpapier ausgelegt. Die Eier werden getrennt und die Eiweiße zur Seite gestellt. Diese werden für die Engelsaugen nicht benötigt, aber ehe ihr sie wegwerfen müsst, könnt ihr z.B. auch Kokosmakronen draus zaubern. Oder einen Zuckerguss für Lebkuchenhäuser.
Jedenfalls, wird aus dem Mehl, der Butter, dem Zucker, Vanillinzucker und den Eigelben ein Mürbteig geknetet. Falls ihr einen Thermomix habt, geht das super wenn ihr die genannten Zutaten im Mixtopf für 1 Minute auf Stufe 4 vermengen lasst.
Der Teig muss nicht erst im Kühlschrank ruhen, sondern kann sofort weiter verarbeitet werden. Ihr zupft euch von dem Teigklumpen immer ein Stück ab und formt eine etwa Flummigroße Kugel in euren Handflächen.
Diese Kugeln werden mit etwas Abstand zu einander auf das Backblech gelegt.
Als nächstes werden mit dem Stiel des Holzkochlöffels kuhlen in die Kugeln gedrückt.
Diese Kuhlen werden dann mit Marmelade oder Gelee gefüllt. Für welche Sorte ihr euch entscheidet ist natürlich euch überlassen, ich selbst nehme an der Stelle aber lieber eine säuerliche Sorte statt z.B. Erdbeermarmelade. Wir mögen den geschmacklichen Kontrast zwischen dem süßen Keks und der säuerlichen Marmelade in den Engelsaugen einfach sehr gerne.
Wenn alle Kuhlen gefüllt sind, kommen die Engelsaugen für ca 15 Minuten in den Backofen bis sie eine schöne gold-gelbe Farbe haben. Das Blech wieder herausholen, kurz abkühlen lassen und die Engelsaugen zum erkalten auf einen Teller oder ein Kuchengitter legen.
Wenn die Plätzchen ausgekühlt sind, werden sie noch mit etwas Puderzucker bestäubt und können z.B. in einer Etagere hübsch angerichtet und verputzt werden.
Ihr seht, unsere Engelsaugen sind keine Kunst, aber herrlich unkompliziert, so dass auch wir sie zwischendurch mal fix gebacken bekommen. Für weitere Rezepte dürft ihr euch auch gerne auf meiner Rezeptseite umschauen.
[…] habt ihr denn in den letzten Adventswochen schon so gebacken? Wie wäre es z.B. mit einfachen Engelsaugen oder unserem Apfelkuchen mit Spekulatius Streuseln? Schaut gerne für weitere Inspirationen auf […]