Der Frauenjäger von Petra Hammersfahr
( Psychothriller )
Erschienen im Rowohlt Verlag
( Taschenbuch )
225 Seiten
Preis: 9,99 €
Klappentext:
Dein Leben ist perfekt. Doch er lauert schon im Dunkeln.
Keiner weiß, dass es ihn gibt. Niemand hat die Zeichen erkannt, niemand die Frauen gefunden. Frauen, die seiner Meinung nach Parasiten sind. Die sich von ihren Männern aushalten lassen und diese betrügen.
Auch Marlene muss nicht arbeiten. Ihr Mann ist erfolgreicher Unternehmensberater, sie hat zwei wohlerzogene Kinder, ein Haus – kurz: alles, was man braucht. Nur das Gefühl, gebraucht zu werden, fehlt ihr oft. Nur zugerne hilft Marlene daher einem alten Freund aus der Klemme. Kurz darauf erwacht sie in totaler Finsternis…
Rezension:
Marlene Weißkirchen ist verheiratet mit einem erfolgreichen Mann der sie förmlich auf Händen trägt. Sie haben zwei gemeinsame Kinder, ein hübsches Häuschen und da ihr Mann Werner genug verdient braucht sich Marlene auch nur um den Haushalt zu kümmern und nicht arbeiten. Doch genau das ist für Marlene ein immer Größeres Problem. Ihre Kinder sind aus dem gröbsten raus, der Haushalt ist binnen 3 Stunden erledigt und den rest der Zeit schlägt Marlene irgendwie Tod. Sie fühlt sich überflüßig, ist depresiv und hegt sogar Selbstmordgedanken.
Über diese Dinge kann sie natürlich mit niemandem nicht einmal mit ihren drei besten Freundinnen welche alle mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sind, bis plötzlich die Autorin verunglückt welche kurz zuvor noch in Anettes Buchladen noch eine Lesung über ihr Buch gehalten hat in dem sie von ihrer enführten Schwester erzählt. Daraufhin überschlagen sich die Ereignisse, Karolas Nachbarin wird seid einem “Stelldichein” mit ihrer Affäre vermisst und auch Marlene wacht plötzlich in totaler Dunkelheit auf.
Fazit:
Das Buch ist in zwei Zeitversetzten Erzählstängen aufgeteilt. Der eine erzählt die Geschichte wie Marlene entführt in totaler Dunkelheit erwacht und versucht zu überleben, der andere erzählt von Marlenes Leben vor der Entführung. Beide erzählstänge beziehen sich auf Marlene als Hauptperson sind jedoch aus einer Erzählersicht erzählt. Gerade der zweite Part also Marlenes Geschichte vor der Entführung empfand ich als ehr unspannend, hätte an dieser Stelle genauso gut ein Buch über die Dienstagsfrauen sein können als ein Thriller. Der andere Part ist da schon etwas interessanter, jedoch konnte auch dieser mich nicht wirklich mitreißen. Ich wusste bereits sehr früh wer der “Böse” in dem Buch ist und auch das Ende empfand ich leider als sehr lasch. Das Cover und der Klappentext hatten da leider mehr versprochen als das Buch letztlich halten konnte.
[…] […]