Hallo meine Lieben,
Die letzten Tage habe ich mir mit einem Buch vertrieben auf das viele sehnsüchtig gewartet haben. Den 6. Teil der David Hunter Reihe! Nachdem zwischen Teil 4 und 5 einige Jahre ins Land gezogen sind, hätte ich nicht gedacht, den 6. so schnell in den Händen halten zu dürfen. Aber ich bekam ihn sogar schon vorab vom Verlag zugeschickt. Und, soviel vorab: Ich habe ihn regelrecht verschlungen.
Die ewigen Toten von Simon Beckett
erschienen im Wunderlich Verlag
Formate: Hardcover, eBook, Hörbuch
Preis: ab 19,99€ je nach Format
Seiten: 475
Meine Wertung: 5 Sterne
Der Klappentext:
Verlorene Orte, vergessene Tote
Nur die Fledermäuse verirren sich noch nach St. Jude. Das Krankenhaus im Norden Londons, seit Jahren stillgelegt, soll in Kürze abgerissen werden. Doch dann wird auf dem staubigen Dachboden eine Leiche gefunden, eingewickelt in eine Plastikhülle. Die Tote, das sieht David Hunter sofort, liegt schon seit langer Zeit hier. Durch das trockene und stickige Klima ist der Körper teilweise mumifiziert. Als beim Versuch, die Leiche zu bergen, der Boden des baufälligen Gebäudes einbricht, entdeckt der forensische Anthropologe ein fensterloses Krankenzimmer, das nicht auf den Plänen verzeichnet ist. Warum wusste niemand von der Existenz dieses Raumes? Und warum wurde der Eingang zugemauert, obwohl dort nach wie vor Krankenbetten stehen? Betten, in denen noch jemand liegt…
Der Inhalt:
David Hunter versucht sich immer noch von der Vergangenheit zu erholen. Seine Karriere hat endlich wieder Fahrt aufgenommen. Er hat eine feste Stelle an der Universität und kann zusätzlich wieder die Polizei bei Mordfällen unterstützen. Privat, hinkt es noch ein wenig. Er und Rachel sind nach wie vor ein glückliches Paar. Doch nachdem in seiner Wohnung die Fingerabdrücke der psychisch labilen und nach wie vor flüchtigen Grace Strachan gefunden wurden war das Paar gezwungen aus seiner Londoner Wohnung, zumindest vorübergehend auszuziehen.
So leben sie zur Zeit als Untermieter in einer unpersönlichen Wohnung mit höchsten Sicherheitsmaßnahmen. Da Rachel für 3 Monate auf Forschungsreise nach Griechenland gehen muss ist David froh für die Ablenkung durch einen neuen Fall. Dieser ungewöhnliche Fall entpuppt sich aber als regelrechte Matroschka. Kaum ist die eine Leiche auf dem Dachboden des leerstehenden und nur noch für Drogendeals bekannte St. Jude Krankenhauses gefunden, fällt Davids Kollege, der Gerichtsmediziner im wahrsten Sinne des Wortes auf zwei weitere versteckte Leichen.
Doch es wird noch überraschender, denn die beiden zufällig gefundenen Leichen, liegen in Krankenhausbetten, festgeschnallt und in ihr Zimmer eingemauert. Auf den ersten Blick unterscheiden sich die Fälle der Leiche auf dem Dachboden und den der beiden eingemauerten. Weshalb auch ihre Fälle getrennt voneinander behandelt werden. Dies wird durch den Medienrummel jedoch massiv erschwert.
Das St. Jude wurde bereits vor Jahren geschlossen und soll abgerissen werden um Platz für neue Bürogebäude zu machen. Sehr zum Leidwesen der Bevölkerung. Aktivisten stehen täglich vor den Krankenhaus und versuchen den Abriss mit allen legalen Mitteln zu verzögern. Der Fall entwickelt sich für die Ermittler immer mehr zu einer medialen Katastrophe, während David sich selbst auf gefährliches Terrain begibt.
Meine Meinung zu Die ewigen Toten
Simon Becketts – Die ewigen Toten erhält natürlich eine ganz klare Kaufempfehlung. Dieser 6. Teil der David Hunter Reihe ist endlich wieder ein echter David Hunter. Spannend und absolut fesselnd bis zur letzten Seite und mit echten Schockern gespickt. Kurzum: Mich hat das Buch Die ewigen Toten auf ganzer Linie überzeugt. Kaufen Leute! Kaufen!
Natürlich sollte man auch die anderen Bände der Reihe lesen, man kann aber auch gut als Quereinsteiger in den Band reinhüpfen.
Auch optisch ist die Gestaltung ihrer Linie treugeblieben. Die Bücher der David Hunter Reihe sind immer sehr schlicht gehalten, schwarz weiß, erinnern immer an eine Todesanzeige aus der Zeitung und wirken daher schon leicht morbide. Aber auf Grund der Thematik, irgendwie wieder passend.
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