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Rehabuggy bei Autismus – so wurde er ohne Widerspruch genehmigt

18. Dezember 2018 By influ 3 Kommentare

Hallo meine Lieben,

heute widme ich mich nochmal einem autismusspezifischen Thema auf dem Blog. Es ist kurz vor Weihnachten, wir sind also viel unterwegs. Sowohl was Weihnachtseinkäufe anbelangt, als auch um einfach die Adventszeit als Familie zu genießen.

Was dabei nie fehlen darf, ist Finns Rehabuggy.

 

Rehabuggy bei Autismus richtig beantragen

 

Die einen werden jetzt in Gedanken nachzählen und sich wundern:“ Was? ein 6-jähriger im Kinderwagen? – ist das euer Ernst?“

Die anderen werden erstmal Google befragen was überhaupt ein Rehabuggy ist.

Nun, diese Frage ist ziemlich einfach beantwortet: Es ist erstmal ein klassischer Buggy. Also ein Kinderwagen. Jedoch auf die Bedürfnisse von behinderten Kindern angepasst. Es gibt also diverse Stützmöglichkeiten, für unterschiedliche Körperregionen, Therapietische zum anklemmen u.v.m. aber der für uns entscheidene Punkt: er ist für Kinder konzipiert die in klassische Kleinkind Buggys nicht mehr reinpassen. Der Rehabuggy ist also insgesamt etwas größer und in unserem Falle bis 30kg Körpergewicht zugelassen.

Die andere Frage ist sogar noch leichter beantwortet: „Ja, das ist mein ernst“.

 

Warum eigentlich ein Rehabuggy bei Autismus?

Das heißt natürlich nicht, dass wir Fünni ständig dadrin festschnallen. Aber zu Familienausflügen oder Einkaufstouren in die Kölner Innenstadt ist der Buggy definitiv dabei. Irgendwann wird es Finn einfach zu viel. Es ist zu viel Trubel um ihn herum und dann gibt ihm der Buggy eine Rückzugsmöglichkeit. Wenn das alleine nicht reicht, legt man noch eine Jacke drüber und nimmt so die visuellen Reize komplett raus.

 

 

Rehabuggy bei Autismus richtig beantragen

 

Aber der Rehabuggy hat bei uns noch eine zweite – fast wichtigere Aufgabe. Finn hat impulsgesteuerte Weglauftenzenden, jedoch keinerlei Gefahreneinschätzung. Sprich: er sieht ein Eichhörnchen und rennt ohne zu gucken über die Straße. Oder er steht in der einen Sekunde beim einkaufen noch neben uns, denkt in der nächsten an Chips die er gerne kaufen möchte und ist weg. Und das, ohne die Möglichkeit im Notfall potenziellen Helfern sagen zu können: “ Ich bin Finn, und wohne in der … meine Eltern sind…“ Das kann Finn jedoch nicht.

 

Wir haben unseren Rehabuggy bereits seit etwas über 1,5 Jahren und wissen, dass wir damit ziemliches Glück hatten. Sogar die Dame vom MDK Gespräch, hatte mir schon verschiedene Alternativen vorgeschlagen, einfach weil die Krankenkassen nur sehr selten einen Rehabuggy bei Autismus als Hilfsmittel genehmigen.

 

Wie haben wir unseren Rehabuggy von der Krankenkasse als Hilfsmittel genehmigt bekommen

In unserem Fall, hatten wir zum einen eine ordentliche Portion Glück. Wir haben unsere Genehmigung nämlich in Rekordzeit bekommen. Aber ich habe mich vorher auch viele Stunden mit dem Thema beschäftigt. Eben weil ich wusste, wie schwer es sein kann, die Genehmigung für einen Rehabuggy bei Autismus zu bekommen.

Ich habe das Internet also regelrecht auf den Kopf gestellt.

 

1.) Habe ich die Pflegegradeinstufung, sowie den Behindertenausweis abgewartet.

Ich gehe immer davon aus, das der Sachbearbeiter hinter dem Schreibtisch zwar eine grobe Vorstellung von den unterschiedlichen Behinderungen und beeinträchtigungen hat, aber nur soweit wie es sein Katalog grade erfordert. Daher erwarte ich nicht, dass er weiß auf welche Probleme wir im Alltag mit dem Autismus unserer Kinder stoßen.

Jedoch, hat jeder Sachberarbeiter schonmal eine grobe Vorstellung von der Situation, wenn er liest: Pflegegrad 4 und Behindertenausweis 100% BGH.

 

2.) Bin ich zu unserem Kinderarzt gegangen und habe mir neben dem Rezept, auf dem „Ein Reha-Buggy zur Fixierung wg. Autismus erforderlich“ steht, eine Ärztliche Bescheinigung ausstellen lassen.

Auch hier, gehe ich natürlich davon aus, dass der Sachberarbeiter hinter dem Schreibtisch, nicht unbedingt bestens über Autismus informiert ist. Also kann dieser kaum verstehen, warum „ein Reha-Buggy zur Fixierung wg. Autismus“ wirklich notwendig ist.

Deshalb habe ich die ärztliche Bescheinigung zusätzlich ausstellen lassen, und diese ist meiner Meinung nach das goldene Ticket zum Rehabuggy bei Autismus gewesen.

So wurde unser Rehabuggy bei Autismus von der Krankenkasse genehmigt

 

Ihr seht selbst. In der ärztlichen Bescheinigung, habe ich klar detailliert und für Laien verständlich aufführen lassen, warum wir diesen Rehabuggy benötigen, obwohl das Kind körperlich in der Lage wäre zu laufen.

 

Kurz um: Ich gehe immer erstmal davon aus, dass der Mensch, hinter dem Schreibtisch eigentlich überhaupt keine Ahnung von unserer Situation hat und allein auf Grund des Papierbergs vor ihm entscheiden muss, ob er das Geld freigeben kann oder nicht.

 

Mit diesen beiden Zetteln bin ich dann ins Sanitätshaus meines Vertrauens gefahren. Habe einen Termin ausgemacht, wo ich mir mit Finn gemeinsam unsere beiden von mir vorab recherchierten Buggys ansehen und testen konnte. Wir haben uns dann für den Rehabuggy Pegaz von Thomashilfen entschieden. Dies war Freitags Nachmittags, bereits am darauf folgenden Montag Nachmittag klingelte mein Handy, der Rehabuggy bei Autismus sei genehmigt und könnte quasi sofort abgeholt werden.

Das brauchte man mir natürlich nicht 2x sagen, noch am selben Tag bin ich zurück zum Sanitätshaus gefahren und habe unseren Buggy abgeholt. Warum wir uns damals für den Pegaz von Thomashilfen entschieden haben, wie sich der Buggy im Alltag bewährt hat und ob wir uns wieder für dieses Modell entscheiden würden, werde ich jedoch in einen gesonderten Beitrag schreiben. Dieser würde sonst einfach wieder zu lang werden.

Aber keine Sorge, sobald der Beitrag online ist, werde ich ihn hier für euch verlinken.

 

 

 

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Kategorie: Allgemein, Autismus, Familienleben Stichworte: Autismus, Autismus Spektrums Störung, frühkindlicher Autismus, Hilfsmittel Rehabuggy, Leben mit Behinderung, Reha Kids, Rehabuggy, Rehabuggy als Hilfsmittel, Rehabuggy beantragen, Rehabuggy bei Autismus, Rehabuggy bei Autismus richtig beantragen, Rehabuggy richtig beantragen

Kommentare

  1. Karasu meint

    2. März 2020 um 11:31

    Hallo, vorerst ein grosses Danke für diesen sehr hilfsreichen Beitrag. Wir sind derzeit auch auf der Suche nach einem passenden Reha Buggy. Meine Tochter ist 5 und 107 cm gross 16 kg Gewicht. Der Buggy dürfte doch geeignet sein oder?

    Antworten
    • influ meint

      7. März 2020 um 10:04

      Von den Eckdaten her, sollte er passen. Aber ich würde dir dennoch zu einem Beratungsgespräch in deinem Sanitätshaus raten. Dort kannst du deine Tochter in die jeweiligen Wunschbuggys setzen und ein paar Meter schieben um zu sehen ob sich die kleine darin wohl fühlt, oder ob er sich für die angenehm schieben und verwenden lässt. Mein Beitrag ist lediglich eine Vorstellung UNSERER damiligen Wahl. Wir sind auch nur durch Zufall auf ihn gestoßen und da es im Netz das Thema Rehabuggys kaum gibt, dachte ich, ich mache mal einen Anfang 🙂

      Antworten

Trackbacks

  1. Unser Rehabuggy - der Pegaz von Thomashilfen - Chaoshoch4 sagt:
    15. Januar 2019 um 14:22 Uhr

    […] bereits bei dem Antrag für den Rehabuggy, habe ich mich auch bei der Wahl des Buggys vorab, in die Thematik eingelesen. Ich habe Stunden […]

    Antworten

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