Hallo meine Lieben,
das ich bereits seit Release World of Warcraft spiele, ist kein Geheimnis. Seit ewigen Jahren, kann mich dieses Spiel und seine vielen Geschichten begeistern. Den Film habe ich mir mit Männe im Kino angesehen, im Keller stehen die unterschiedlichen Collectors Editionen und nun wurde es wirklich Zeit dass ich mich auch mal mit den vielen Hintergrundgeschichten der Charaktere beschäftige. Also habe ich nun endlich mal den ersten Band Warcraft – Der Tag des Drachen von Richard A. Knaak vom Sub gefischt, den Staub runtergepustet und gelesen.
Warcraft – der Tag des Drachen von Richard A. Knaak
erschienen im Panini Verlag* (Amazon Partnerlink)
Formate: Taschenbuch & eBook
Preis: ab 7,99€ je nach Format
Seiten: 352
Meine Wertung: 3 Sterne
Der Klappentext
Hinter den nebulösen Schleiern der Vergangenheit verbirgt sich die Welt Azeroth mit all ihren wundersamen Wesen. Mysteriöse Elfen und kräftige Zwerge lebten mit den Stämmen der Menschen in relativem Frieden und Harmonie – bis eine dämonische Armee, die sich Brennende Legion nannte, die Ruhe dieser Welt auf ewig vernichtete. Jetzt kämpfen Orks, Drachen, Goblins und Trolle um die Macht über die zersplitterten, kriegsführenden Königreiche. Doch dies ist nur Teil eines großen, bösartigen Plans, der über das Schicksal der Warcraft Welt entscheiden wird.
Furchteinflößende Ereignisse in den höchsten Zaubererkreisen zwingen den jungen Magier Rhonin zu einer gefährlichen Reise in das von Orks kontrollierte Land Khaz Modan. Dort entdeckt Rhonin eine gewältige, weitreichende Verschwörung, die dunkler ist als alles, was er sich je vorstellen konnte. Diese Bedrohung zwingt ihn zu einer gewagten Allianz mit uralten Kreaturen der Luft und des Feuers. Mit ihrer Hilfe wird es für die Welt Azeroth vielleicht ein Morgen geben.
Der Inhalt
Der Magier Rhonin ist nach seiner letzten Mission, bei der sein gesamtes Team den Tod gefunden hat, in Dalaran nicht mehr gern gesehen. Verfolgt von seinen Albträumen lebt er zurückgezogen und wartet auf die Dinge die noch kommen. Doch nun bekommt er von seinem Mentor Krasus, die Möglichkeit das Ansehen der anderen Dalaranmagier zurück zu erlangen. Er soll ins von Orks kontrollierte Khaz Modan reisen und diese Auskundschaften um im Krieg die Entscheidende Wende zu Gunsten der Allianz zu festigen.
Obwohl Rhonin klar ist, dass diese Mission ihn das Leben kosten könnte, zögert er nicht und willigt ein, ohne zu wissen, dass Krasus eigentlich ganz andere Ziele verfolgt als das Auskundschaften der Orks.
Krasus ist vielmehr der Drache im Magierpelz, und für ihn zählt nur, das er mit Rhonins Hilfe hoffentlich eine Möglichkeit findet endlich seine geliebte Drachenkönigin Alexstrasza aus der Gefangenschaft der Orks zu befreien. Die Orks, halten Alexstrasza bereits sei Jahren, unter dem Zwang der “Dämonenseele” gefangen, um ihre Drachenbrut als fliegende Waffen gegen die Allianz auszubilden.
Als Marionette ins Verderben geschickt, bricht Rhonin auf eine abenteuerliche Reise auf und obwohl er Hilfe von der elfischen Waldläuferin Vereesa Windläufer und dem zwergischen Greifenreiter Falstad Wildhammer bekommt, entgeht er mehrmals nur knapp dem Tode. Sein Schutzengel in diesen Situationen entpuppt sich ausgerechnet als Todesschwinge selbst. Der Drachenasprekt, des Chaos, der seine ganz eigenen Pläne mit Rhonin und seinem Menschenvolk verfolgt. Verstrickt in einem Gespinst aus Intrigen muss Rhonin seinen Weg zu Alexstraza fortsetzen um das Fortbestehen der Allianz zu sichern.
Meine Meinung zu Warcraft – der Tag des Drachen
Das Buch hat ungelogen, locker fünf Jahre auf meinem SUB gelegen, ehe ich es jetzt endlich als Einstimmung aufs nächste Addon gelesen habe. Alles in allem hat mir Warcraft – der Tag des Drachen durchaus gefallen. Durch meine Verbindung zum Spiel, konnte ich die unterschiedlichen Orte sehr gut zu ordnen und hatte immer die hügelige und raue Gegend rund um Grim Batol vor Augen. Dies ist auch gut so, denn der Autor setzt seinen Fokus auf die Handlung der Geschichte, nicht auf langatmige Szenenbeschreibungen. Auch hält der Autor Richard A. Knaak die Anzahl der Charaktere überschaubar, was es dem Leser ermöglicht einen guten Einstieg in die Geschichten hinter der World of Warcraft zu finden.
Meine Charakterfavoritin war definitiv die Waldläuferin Vereesa, die es sich in den Kopf gesetzt hat, das Rhonin seine Mission überleben muss. Dafür lässt sie selbst nichts unversucht, und erträgt notfalls auch nervige Paladine und vorlaute Zwerge um ihren geleisteten Schwur zu erfüllen.
Generell hat mir der Schreibstil von Richard A. Knaak sehr gut gefallen. Unnötiges Schi Schi lässt er weg, aber ich kann mir vorstellen, dass jene die sich mit dem Warcraft Universum überhaupt nicht auskennen damit ihre Probleme haben könnten. Hinzu kommt, das die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird und mehrere Handlungsstränge verfolgt werden. Das Buch Warcraft – der Tag des Drachen, ist damit, sicherlich nicht für jeden geeignet, aber für jene die gerne mal tiefer in die Geschichte der World of Warcraft und deren Bewohner eintauchen möchten, sind die Bücher sicherlich eine interessante Ergänzung zu den Spielen.
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