Hallo meine Lieben,
wer uns auf Instagram und Facebook folgt hat in den letzten Wochen schon das ein oder andere Bild von der Entwicklung unseres #Wasserchaos zu sehen bekommen. Das Wasserchaos ist ein Aquarium, welches wir uns ins Arbeits- / Computer- /Gästezimmer gestellt haben. Soviel zum offensichtlichen. Ich habe mein erstes Aquarium bereits mit 15 Jahren zu Weihnachten von meinem Opa und meinen Eltern geschenkt bekommen und Jahrelang immer Fische gehabt.
Während der Schwangerschaft mit Finn, war ich jedoch nicht mehr in der Lage schwer zu heben, die regelmäßigen Wasserwechsel durchzuführen und die Fische ausreichend zu pflegen.
Männe fand damals leider auch nicht die Zeit um sich darum zu kümmern, so dass das Wasser irgendwann kippte und alle Bewohner Tod im Wasser schwammen. Kurzerhand wurde dann alles abgebaut und weggeben.
Das ist nun über 6 Jahre her, und beim Umbauen des Arbeitszimmers, reifte die Idee an, doch endlich wieder ein Aquarium aufzubauen. Die ist jedoch eine Anschaffung, die man nicht übers Knie brechen sollte. Man muss sich z.B. vorher Gedanken darüber machen, welche Tiere man später halten möchte und die Beckengröße des Aquarium dementsprechend wählen.
Das Juwel Rio 180 LED Aquarium
Unsere Wahl, fiel nach einigen Tagen recherche auf ein Juwel Rio 180 LED* Komplettset mit weißen Rahmen.
Der Begriff Komplettset kann jedoch, wenn man tatsächlich neu in der Aquaristik ist, etwas verwirren. Ihr bekommt hier nicht ein komplettes Aquarium, all inclusiv mit Innenleben. Das Komplettset bezieht sich auf das Becken, inkl. der notwendigen Technik. Kein Schnickschnack. Ihr habt für 280€ also noch kein fertiges Aquarium, sondern müsst definitiv noch weitere Kosten einkalkulieren. Dennoch, hat mich das Juwel Rio 180 LED ausreichend überzeugt und es zu kaufen.
Was bringt das Komplettset denn nun tatsächlich mit?
- das klassisch, rechteckige Glasbecken mit den Außenmaßen 101 cm x 41 cm x 50 cm inkl. festverklebten Außenrahmen unten und oben in 4 Auswählbaren Farben
- passende Abdeckung mit zwei LED Leuchtmitteln* (Day und Nature)
- einen Heizstab*
- auf das Fassungsvermögen abgestimmter “Bioflow M” Innenfilter* inkl. der notwendigen Filtermedien zur in Betriebnahme und einer Filterverkleidung
- Gebrauchsanweisung auf CD
In Anbetracht dessen, was die aufgelisteten Komponenten in Einzelanschaffung kosten würden, würde ich also generell zu einem solchen Komplettset greifen. Wäre zustätzlich noch ein Thermometer im Set enthalten, hätte man tatsächlich die komplette notwendige Technik für den Einstieg in die Aquaristik. Durch den verklebten Rahmen, sind zusätzliche Unterlegmatten und Styroporplatten nicht mehr notwendig. Das Becken einfach auf einen passenden Unterschrank stellen, mit klarem Wasser auswischen und es kann schon fast losgehen.
Was mich jedoch noch viel mehr gestört hat, waren die ganzen Aufkleber auf dem Glasbecken. Diese zu entfernen war teilweise echte Fimmelsarbeit. Warum macht man sowas? Auf dem Deckel, ließen sich diese ja noch gut abziehen, aber auf dem Glas, war es leider sehr unschön. Apropos Deckel, in den Deckelplatten sind noch zusätzliche Klappen eingelassen, zum einen für einen Futterautomaten, wenn man zum Beispiel in Urlaub fährt, und einmal für einen “Abschäumer” (ich hoffe ich sag jetzt nichts falsches) für wenn man ein Meerwasseraquarium betreiben möchte. Denn das Juwel Rio 180 LED ist sowohl für den Meerwasser als auch den Süßwasserbetrieb geeignet.
Eine besondere Optik mit einer 3D Rückwand erschaffen
Zuästzlich zu dem Juwel Rio 180 LED Komplettset haben wir aber direkt noch 3D Rückwandelemente in Schieferoptik*, sowie die dazu passende Filterverkleidung und Conexo Aquarienkleber* gekauft. Dies ist natürlich reine Geschmackssache und nicht notwendig. Aber solche 3D Rückwände verleihen dem Aquarium einfach eine besondere Atmosphäre und Tiefe. Mir gefällt es optisch einfach deutlich besser als wenn man einfach durch das Glasbecken zur Tapete durchgucken kann. So eine Rückwand verleiht dem ganzen einfach nochmal einen gewissen Zauber. Wer einen ähnlichen, aber günstigeren Effekt erzielen möchte, kann es mit Rückwandfolien zum aufkleben von außen versuchen.
In dem Video von Juwel, wird gezeigt, wird in den ersten Minuten, Schritt für Schritt gezeigt wie die Rückwände eingebaut werden müssen. Beim Männe, ging das auch ganz einfach. Ich wiederum habe mich erstmal etwas dämlich angestellt beim zusägen der Platten, weshalb sie dann nicht mehr ins Becken passte. Also achtet darauf, nicht die falsche Seite weg zu sägen. Ein Sägeblatt ist übrigens in jeder Packung inbegriffen. Jedoch muss man den Aquarienkleber zum befestigen extra kaufen. Nach dem Einsetzen der Platten muss der Kleber erstmal 24 Std. aushärten, ehe man mit dem weitern befüllen und bestücken des Aquarium fortsetzen kann.
Ich gebe zu, in diesem Beitrag sind so manche Amazon Affilate Links drin. Aber tatsächlich haben wir nun 90% unseres Aquariums diesmal online gekauft. Lediglich das Juwel Rio 180 LED Komplettset haben wir im Angebot Dehner gekauft gehabt, weil es bei Amazon in weiß nicht zur Verfügung stand. Aber auch das hätte ich sonst tatsächlich bei Amazon gekauft. Denn (wichtiger Sicherheitshinweis) das Paket ist halt etwas größer und muss dementsprechend auch ins Auto passen können 😉 Da bietet sich so ein DHL Lieferwagen definitiv an, wenn man selbst nur nen kleinen Fiat Panda oder ähnliches fährt ;).
Dies war jedenfalls das bis dahin noch trockene und “leere” Aquariumbecken, im nächsten Teil verrate ich euch dann, was genau wir alles reingesetzt haben an “Hardscape”(=Dekoelemente wie Steine, Wurzeln etc.) und “Softscape”(=Pflanzen).
Nadine meint
Wow, mir war es immer zu aufwändig, ein Aquarium zu bauen und zu pflegen – aber toll ist es total! Die Kinder können im Baumarkt immer viel Zeit davor verbringen! <3
influ meint
Ich empfinde das aufbauen und einfahren lassen, als am aufwändigsten. Wenn das ganze Biotop einmal läuft, muss man nur noch die Werte im Auge behalten und ggf. via Wasserwechsel anpassen um Schadstoffe aus dem System zu nehmen und frisches unbelastetes Wasser hinzuzufügen. Generell kann man sagen, je größer das Becken, desto stabiler das Biotop darin und umso weniger muss man selbst korrigieren und dran arbeiten.
Olga meint
Sehr cooles Teil 🙂 Ein Aquarium zu pflegen ist bestimmt sehr zeitaufwendig, oder?
influ meint
Tatsächlich ist erstmal das einrichten an sich etwas aufwändiger. Danach heißt es Wasser rein und warten. Man baut ja quasi ein Biotop nach. Somit müssen sich erstmal die ganzen Bakterien und Biochemischen Abläufe einpendeln. Derweil hat man erstmal gar nichts zu tun außer 1x die Woche die Wasserwerte messen bis sich diese eingespielt haben. Dann kommen erst die Tiere hinein. Diese wollen gefüttert werden. Ansonsten behält man weiterhin die Wasserwerte im Auge und wechselt regelmäßig ca 30% vom Wasser um Schadstoffe aus dem System zu holen und frisches, unbelastetes Wasser hinzuzufügen. Je größer das Becken an sich ist, desto stabiler läuft das Biotop und so weniger muss man händisch mit Wasserwechseln nachhelfen.
Yas meint
Ich bin neidisch!! Mir wäre es zu viel Arbeit, ändert ich steh auf Axolotl ??
influ meint
Darfst gerne, wenn die Lotl eingezogen sind mal vorbei kommen, dann kann ich dir alles zeigen und erklären 🙂 Vielleicht ändert sich deine Meinung ja 😉
Eliane meint
Wow, ein riesiges Projekt! Schön sind die Fische schon. Ich hab mich aber noch an kein Haustier herangewagt, der Garten reicht erst mal. ?
Düse meint
Ich gucke mir die Unterwasserwelten ja super gerne an.
Aber nachdem ich schon jede x-beliebige Zimmerpflanze eingehen lasse, wäre dass für mich keine gute Idee. ??