Hallo meine Lieben,
heute gibt es wieder eine Rezension für euch. Eine Rezension zu einem Buch das schon etwas länger auf meinem SUB gelegen hat. Die erste deutsche Ausgabe kam nämlich bereits 2002 im Limes Verlag als Hardcover auf den deutschen Markt und wurde nun 2017 zum 15. jährigen Jubiläum quasi, vom Blanvalet Verlag nochmal in ein neues – moderneres Taschenbuch Cover gepackt und herausgegeben. Die Rede ist von Die Chirurgin von der Erfolgsautorin Tess Gerritsen. Die Chirurgin ist der erste Teil der „Rizzoli & Isles“ Serie und stellte auch die Buchvorlage für die gleichnamige Fernsehserie. Es wurde also wirklich höchste Zeit, dass ich dieses Buch endlich vom SUB hole und lese.
Die Chirurgin von Tess Gerritsen
erschienen im Blanvalet Verlag*
Formate: Taschenbuch, Ebook & Hörbuch
Seiten: 423
Preis: ab 9,99€ je nach Format
Meine Meinung: 4 Sterne
Der Klappentext:
In Boston dringt ein Unbekannter nachts in die Wohnungen von alleinstehenden Frauen ein, unterzieht sie einem gynäkologischen Eingriff und tötet sie. Die einzige Spur führt Detective Thomas Moore und Inspector Jane Rizzoli zu der jungen Chirurgin Catherine Cordell, die drei Jahre zuvor nach ähnlichem Muster überfallen wurde, den Täter aber in notwehr erschoss. Und bald wird klar, dass Catherine erneut zur Zielscheibe eines psychopatischen Mörders geworden ist…
Der Inhalt:
Jane Rizzoli hat ihren ersten Fall im Morddezernat. Jedoch, hat sie als Frau keinen leichten Stand im Team. Ständig macht sie sich selbst Druck und will sich vor den anderen Beweisen. Doch wirklich ernst genommen wird sie in ihrer Position weder von den Kollegen noch in ihrer Familie. Ihr Partner Detective Thomas Moore ist dagegen ein alteingesessenes Tier in der Abteilung und stehts auf Korrektheit und Integrität bedacht. Dies spiegelt sich sowohl im Job als auch im Privatleben wider. Denn obwohl seine Frau bereits vor einiger Zeit einer Krankheit erlegen ist, ist sein Haus immer noch genauso eingerichtet wie seine geliebte Mary es einst tat. Auch seinen Ehering hat er nie abgelegt und besucht ab und an sogar noch seine Schwiegermutter, wenn die Arbeitslage es zu lässt. Denn im Bostoner Morddezernat wird es selten Langweilig. Aktuell treibt ein besonders perfider Serientäter sein Unwesen. Dieser fixiert sich auf Opfer welche wenige Monate zuvor bereits einer Vergewaltigung zum Opfer gefallen sind, diese teilweise gemeldet haben, teilweise aber auch nicht. Der Täter sucht sich diese angeschlagenen Opfer unterzieht sie einer Operation und tötet sie im Anschluss. Er verfügt offensichtlich über medizinische Kenntnisse, geht äußerst organisiert und sauber vor und hat es nun auf die Chirurgin Catherine Cordell abgesehen.
Catherine Cordell steht mitten im Leben, obwohl sie bereits das Trauma einer Vergewaltigung erleben musste. Im Gegensatz zu ihren Vorgängerinnen, hat sie den Angriff jedoch überlebt in dem sie ihren Angreifer in Notwehr erschoss. Ihr Trauma hat sie langsam verarbeitet. Ist von Savannah, nach Boston gezogen und steht dort wieder mitten im Leben und ihrer Karriere als Chirurgin. Doch die Mordserie reißt nicht ab, und folgt ihr stattdessen nach Boston.
Meine Meinung zu die Chirurgin:
Eigentlich ist die Chirurgin von Tess Gerritsen ein wirklich guter Thriller, jedoch sollte man beim lesen auch stehts im Hintergrund behalten, dass das Buch bereits 2001 erschienen ist. Denn damals gab es noch keine Smartphones oder Tablets, die Ärzte hatten noch einfache aol-emailadressen, und es wurde mit Discetten und Papieraktenstapeln gearbeitet. Heute läuft alles etwas anders und es wirkt daher im ersten Moment vielleicht verwirrend, wenn der Detective erst einen Festnetzanschluß oder eine Telefonzelle suchen muss um sich mit Kollegen zu besprechen. Aber, dies spielt eben einfach in einer anderen Zeit und wenn man darüber hinweg sieht. Kann man einen spannenden Thriller lesen.
Was ich hingegen kaum nachvollziehen kann, ist warum die Chirurgin als der erste Teil der „Rizzoli & Isles“ Reihe angesehen wird. Rizzoli spiel eigentlich hinter Detective Moore die zweite Geige während Dr. Isles sogar nur einen winzig kleinen Auftritt im gesamten Buch hat und dann nicht weiter erwähnt wird. Hier fehlt mir wirklich komplett der Zusammenhang.
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