Hallo meine Lieben,
heute halte ich euch mal wieder ein Buch in die Kamera. Ein Buch dass dieses Jahr schon gefühlt JEDER in seine Kamera gehalten hat. Paper Pricess – Die Versuchung von Erin Watt, war dieses Jahr im Frühjahr / Sommer DAS Buch, das für den größten Diskussionsstoff gesorgt hat. Was dieses Buch angeht, gab es schwarz und weiß. Die einen liebten es, die anderen hassten es. Grauzonen – waren leider aus.
Generell lasse ich von solchen Hypebüchern auch ehr die Finger. Aber, an diesem Cover vom Piper Verlag konnte ich, obwohl es bloß ein Paperback ist, einfach nicht vorbeigehen. Ich musste es kaufen. Und, es hat mich überrascht.
Paper Princess – Die Versuchung von Erin Watt
erschienen im Piper Verlag*
Formate: Paperback & E-Book
Preis: je nach Format ab 9,99€
Seiten: 384
Meine Wertung: 5 Sterne
Der Klappentext:
Diese Royals werden dich ruinieren…
Seit dem Tod ihrer Mutter schlagt sich Ella Harper alleine durch. Tagsüber sitzt sie in der Schule, nachts arbeitet sie in einer Bar. Dann steht plötzlich der Multimillionär Callum Royal vor ihr. Er behauptet, ihr Vormund zu sein – und nimmt Ella kurzerhand mit in seine Villa. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne begegnen ihr mit Feindseligkeit. Besonders einer von ihnen macht Ella das Leben schwer. Und trotzdem knistert es gewaltig zwischen ihnen… Ob aus Hass noch Liebe werden kann?
Der Inhalt:
Von der ersten Seite des Buches an, ist Ella Harper allein. Ihr Mutter hat sie an den Krebs verloren. Ihren Vater, hat sie nie kennengelernt, alles was sie von ihm hat, ist eine Armbanduhr und sein Genmaterial. Seit dem Tod ihrer Mutter schlägt sie sich heimlich alleine durch. Sie meidet den Kontakt zu anderen und hat eigentlich nur ein Ziel: Den Abschluss machen und auf ein College gehen. Sie will im Leben mehr erreichen als ihre Mutter es vermochte. Für dieses Ziel, muss alles hinten anstehen. Tagsüber besucht sie die Schule um von dort aus, mit dem Bus, ans andere Ende der Stadt zu fahren, wo sie sich mit dem Ausweis ihrer Mutter als Stripperin, in einem Nachtclub, das nötigste Verdient um eine winzige Absteige zum schlafen und etwas Essbares zu finanzieren.
Dies ist das Leben von Ella Harper.
Zumindest bis an dem Tag, an dem sie ins Büro des Direktors gerufen wird und dort ein Mann im Maßanzug sitzt und offeriert ab sofort ihr Vormund zu sein. Dieser Mann ist niemand geringeres als Callum Royal. Einer der reichsten Männer der USA und der beste Freund ihres verunglückten unbekannten Vaters Steve. Callum hat es sich nach der Todesmeldung seines Freundes zur Aufgabe gemacht, dessen Tochter zu finden und als Mitglied seiner Familie aufzunehmen.
Plötzlich lebt Ella in einer Villa, in dem der volle Kleiderschrank größer ist, als es ihr selbst finanziertes Zimmer bis dato war. Sie muss nicht mehr mit dem Bus fahren, sondern hat ein Auto. Statt einer staatlichen, besucht sie ab sofort eine Privatschule. Ihr Leben, wird von jetzt auf gleich auf den Kopf gestellt. Nicht zu Letzt von Callums fünf Söhnen, die Ella am liebsten sofort wieder rauswerfen würden, statt diese als Schwester aufzunehmen. Immerhin haben sie alle, bereits ihre eigenen Päckchen zu tragen und sich mit abschicht eine dicke Schale zu gelegt die niemand durchbrechen soll.
Doch, auch wenn Ella plötzlich alles haben könnte wovon sie je Träumte, ihren Prinzipien bleibt sie treu.
Ganz zum Leidwesen der Royals.
Meine Meinung zu Paper Princess – die Versuchung:
Bereits an meiner Bewertung oben, konntet ihr sehen, dass ich Team Pro Paper Princess bin. Tatsächlich habe ich mir vorher keine einzige Rezension oder ähnliches zum dem Buch angesehen. Ich wollte mich an Paper Princess – die Versuchung einfach möglichst Wertfrei ranwagen und habe daher auf Facebook und Co immer sofort weitergescrollt nachdem ich das Cover angeschmachtet habe.
Als ich es dann bei der Thalia gesehen habe, und mit das Cover entgegen glitzerte, war ich auch schneller an der Kasse als man gucken konnte. Eben weil ich vorab quasi alles was mit dem Buch zu tun hatte, mental ausgeblendet habe, konnte mich das Autoren Duo Erin Watt, mit ihrer Cinderella Story der 21. Jahrhunderts auch noch echt begeistern.
Klar, es ist nicht unbedingt eine sonderlich realistische Geschichte, aber ich kenne mich mit dem amerikanischen System auch nicht ausreichend aus, um sie als vollkommen unmöglich abzustempeln. Ich persönlich empfand Ella Harper als toughes Mädchen, dass sich von niemandem so schnell die Butter vom Brot nehmen lässt. Und als eine Person, die nicht bereit ist, ihre Prinzipien für Geld über Board zu werfen. Auch wenn sie einerseits einsam und durch ihre Vergangenheit verschlossen wirkt, ist sie dennoch offen für ihre Mitmenschen und deren Probleme. Mich persönlich konnten, diese Charakterzüge von Ella als Protagonistin überzeugen. Ich mochte Ella und ihre LMAA Einstellung gegenüber der Meinung und Vorstellung anderer.
Man kann sagen, solange sie sich selbst im Spiegel betrachten kann, ist es ihr egal, wie andere über sie und ihr handeln denken. Sie hat einfach ihre Prinzipien und denen bleibt sie treu.
Auf der anderen Seite, stehen da die 5 Royal Jungs. Die zwar alle aussehen wie aus einem Hochglanzmagazin, aber auch alle ebenso innerlich völlig zerstört wirken. Der eine hat ein massives Drogenproblem, die Zwillinge teilen sich eine Freundin, Aggressionen werden durch Prügeleien ausgelebt, und teilweise wird, die Hose mal fallen gelassen, wo sie besser hätte oben bleiben sollen.
Ja, in Paper Princess gibt es Sex. Wer damit ein Problem hat, sollte direkt die Finger davon lassen und im Bücherregal weiter nach Links oder Rechts greifen.
Aber so Problembehaftet, die Royals auch sind, Ella bringt bringt frischen Wind in die Familie, rüttelt die einzelnen Familien Mitglieder wach und sorgt für lange überfällige Gespräche, Liebe und Zusammenhalt innerhalb der Royals.
[…] anderes sein. Diesmal musste ich einfach die Paper Reihe fortsetzen. Den ersten Teil dieser Reihe, Paper Princess, habe ich euch schon vor längerer Zeit vorgestellt. Damals ging es um Ella und Reed Royal. Ebenso […]