Hallo meine Lieben,
heute gibt es nach kleiner Pause mal wieder eine Rezension für meine diesjährige Carlsenchallenge. These Broken Stars – Lilac und Tarver von dem Autorenduo Amie Kaufman und Meagan Spooner ist der Auftakt einer Trilogie. Glücklicherweise ist der 3. Teil These Broken Stars – Sofia und Gideon kürzlich erschienen. Ich habe also die Möglichkeit alle Bücher in kurzer Zeit zu lesen, ohne lange auf den nächsten Teil warten zu müssen. Vorausgesetzt, mir gefallen die Bücher.
These Broken Stars – Lilac und Tarver von Amie Kaufman und Meagan Spooner
erschienen im Carlsen Verlag*
Formate: Hardcover & eBook
Seiten: 496
Preis: ab 13,99€ je nach Format
Meine Wertung: 4 Sterne
der Klappentext
Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld auf einfachen Verhältnissen. Nichts könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken – außer dem Schiffbruch der angeblich sicheren Icarus. Als das Unfassbare geschiet, müssen Lilac und Taver auf einem fremden Planeten ums Überleben ringen. Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls…
der Inhalt
Lilac und Tarver, könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie ist die Tochter, des reichsten Mannes im Universum. Er hat sich als jüngster Kriegsheld aus der Armut hochgearbeitet. Dennoch treffen beide auf der Icarus, dem größten Raumschiff aller Zeiten aufeinander. Zwischen 50 Tausend anderen Passagieren genießen sie einen Moment der unbeschwertheit in denen beide in der Masse verschwinden und einfach sie selbst sein dürfen. Doch dieser Moment verfliegt schnell. Lilac findet Tarver zwar durchaus interessant, weil er sie nicht nur als die reiche Erbin zu sehen scheint. Besinnt sich aber schnell auf ihre Herkunft und ihrer daraus resultierenden Stellung. Ihr Vater würde eine solche Verbindung nie zu lassen. Also gibt sie Tarver vor den Augen anderer einen Korb.
Doch als die Icarus, plötzlich aus dem Hyperspace gerissen wird und abstützt, treffen Lilac und Tarver wieder aufeinander. Überraschenderweise hat ausgerechnet die verwöhnte Erbin die nötigen Kenntnisse um ihre Rettungskapsel trotz Störungen im System vom abstürzenden Raumschiff zu lösen und auf dem nächsten unbekannten Planeten not zu landen.
Lilac hat als Einzige diese Kenntnisse, alle anderen Passagiere stürzten mit dem Schiff in den Tod.
Nur Lilac und Tarver überleben und müssen sich auf einem fremden Planeten zurecht finden und ein Signal zu ihrer Rettung senden. Der Plan klingt leicht. Aber irgendetwas stimmt auf diesem Planeten nicht. Es scheint, dass er irgendwann für eine Besiedlung durch Menschen vorbereitet wurde. Diese Vorbereitungen aber nie abgeschlossen wurden. Wildkatzen streunen rum und greifen sie an und mysteriöse Wesen fangen an sie langsam in den Wahnsinn treiben zu wollen.
Was ist auf diesem Planeten passiert?
Gibt es überhaupt eine Möglichkeit zurück in die Zivilisation zu kommen, oder müssen die beiden nun den Rest ihres Lebens in Einsamkeit verbringen?
Meine Meinung zu These Broken Stars – Lilac und Tarver
Ich muss zugeben, These Broken Stars – Lilac und Tarver war eine Mischung aus Cover- und Hypekauf. Wäre dieses Cover im letzten Jahr nicht soooooooooo oft in die Kamera gehalten worden, hätte ich es niemals gekauft. Ich und Science Fiction, wir sind nicht unbedingt die besten Freunde. Bei Klappentext, hätte ich also spätestens beim Wort Raumschiff zum nächsten Buch gegriffen. Aber ehrlich, ich hätte eine ganze Menge verpasst.
These Broken Stars ist nicht die typische Teenieromanze, zwischen Aschenputtel und ihrem Prinzen. Sondern hier prallen zwei Charaktere aufeinander die Unterschiedlicher kaum sein könnten. Dennoch müssen sich beide irgendwie am Riemen reißen und über die eigenen Schatten springen um zu überleben. Natürlich entsteht daraus irgendwann auch ein bisschen Liebesgeschichte, aber diese steht hier nicht im Vordergrund.
Aufgeteilt ist das Buch quasi in 3 Erzählstränge. Teilweise liest man die Geschichte aus Lilacs Sicht, teilweise wiederum aus Tarvers Sicht. Aber am Anfang der einzelnen Kapitel beginnt es immer mit einem Verhör Tarvers in dem er zu den aktuellen Geschehnissen, des jeweiligen Kapitels befragt wird. Generell haben die Autorinnen einen sehr guten, jugendlich leichten Schreibstil, ohne unnötige und in die Länge ziehendenden Ausschmückungen. Dennoch gab es ein paar wenige Passagen in denen ich dachte, weniger hätte vielleicht mehr sein können. Klar, die beiden wandern über einen Planeten in der Hoffnung auf eine wundersame Rettung. Aber irgendwann sollten sie dort auch ankommen. Durch Wälder, Ebenen, Berge usw sie wanderten und wanderten. Aber gerade wenn ich dachte: “okay, es reicht.” Passierte dann doch noch irgendwas mysteriöses, überraschendes was die Geschichte dann auch wieder ins Rollen brachte und mich weiterlesen lies.
Nicht perfekt, aber ein aboslut lesenswerter Trilogieauftakt.
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