Vorwort:
Da dieser Beitrag in den letzten Tagen, für ganz schön viel Wirbel auf meiner Seite und auf Facebook gesorgt hat, gibt es nun nachtäglich ein kleines Vorwort für alle zukünftigen Leser.
Nein, ich/wir wurden nicht von Arla für diesen Beitrag bezahlt. Andernfalls hätte der Beitrag den Hinweis „gesponserter Kooperationsbeitrag/Werbung“ so wie die anderen gesponserten Beiträge diesen ja auch haben.
Es ist lediglich ein Bericht zu den Stunden, die wir auf dem Hoftag verbracht haben, und dazu wie wir diese für UNS erlebt haben.
Wir sind eine ganz normale Familie, die sich auch ganz normal ernährt. Wir trinken Milch und essen auch Fleisch. Natürlich war mir vorab klar, dass es durchaus den ein oder anderen Vegetarier oder Veganer geben wird, dem der Beitrag nicht gefällt. Muss es auch nicht. Aber man sollte dennoch fair bleiben. Ich verurteile andere nicht, warum soll ich mich und meine Familie also beleidigen lassen, nur weil wir einen schönen Tag auf dem Milchhof hatten? Heißt dass, alle die Urlaub auf einem Bauernhof machen sind „krank“?
Vielleicht sollten auch eben diese Kritiker, offen genug sein, und selbst einen solchen Hoftag besuchen. Dort stehen die Milchbauern bereit um alle Fragen, auch kritische zu beantworten.
Ich bitte also darum, das jene die vielleicht anderer Meinung sind, dennoch ihre gute Kinderstube im Hinterkopf behalten beim verfassen von Kommentaren.
Hallo meine Lieben,
momentan bin ich ja ganz schön viel Unterwegs. Ein Event folgt dem nächsten und wer meinen Social Media Kanälen folgt ist eigentlich immer auf dem Laufenden, darüber wo ich, oder das komplette Hause Chaos grade so aushängen 😉
Während meine Jungs als Vorstadtkinder des Kölner „Speckgürtels“ (wie es sich so schön schimpft) aufwachsen, bin ich noch als Dorfkind in der Nähe von Aachen aufgewachsen. Ich brauchte mit unserer Bobtail Hündin nur die Straße runterzugehen und wir standen vor Kilometerlangen Feldern, Pferdekoppeln und Kuhwiesen.
Bei meinen Jungs ist das anders. Klar, auch hier gibt es außerhalb noch ein paar Felder – vorallem Erdbeerfelder und Pferdekoppeln. Aber Kühe muss man hier wirklich suchen. Ich war also Feuer und Flamme als meine Familie und ich von Arla und der Familie von Hoegen zum Arla Hoftag nach Stolberg eingeladen wurden und die Jungs sich dort, unter anderem selbst davon überzeugen konnten, dass Kühe eigentlich gar nicht lila sind.
Großes Kälber streicheln auf dem Arla Hoftag in Stolberg
Während des Arla Hoftages war der gesamte Hof (außer natürlich die Privaträume der Familie von Hoegen) geöffnet und wir konnten überall unsere neugierigen Nasen reinstecken und auf Erkundungstour gehen.
Nachdem wir kurz in dem großen „Hauptstall“ mit dem Melkroboter reingeschaut haben, sind wir mit den Jungs erstmal weiter zu den Kälbern gegangen: „Babykühe“ gucken und vor allem streicheln. Ja, auch das war erlaubt 🙂
Natürlich stand aber einer der Hofmitarbeiter dabei, er beantwortete Fragen der Besucher und achtete darauf, dass niemand die kleinen pisakte. Immerhin sind diese kleinen erst ein paar Tage alt. In ihren Boxen dürfen sie den ganzen Tag nach Herzenslust, fressen, trinken, schlafen und wachsen. Bisschen neidisch kann man da schon werden *g*
Alles, außer Langweilig!
Eigentlich haben wir uns im vorhinein überhaupt keine großen Gedanken über dieses Event gemacht und was uns dort nun erwarten könnte.
Kühe, klar. Aber sonst haben wir den Vormittag in Stolberg einfach auf uns zu kommen und uns überraschen lassen. Daher waren wir letztlich richtig positiv überrascht.
Für Männe und mich, war es eine sehr interessante Erfahrung, solch einem Milchbauernhof mal einen Besuch abzustatten. Man konnte in jede Ecke spinksen, sich selbst ein Bild von der Herkunft der Milch im Kühlschrank machen und viele Hintergrundinfos zu der Marke Arla und den Bauern dahiner bekommen. Einblicke die man sonst, wenn man vorm Kühlregal im Supermarkt steht, weder vor Augen hat, noch weiter drüber nachdenkt.
Aber auch für die Kids war es alles andere als Langweilig.
Während für die Kleinsten ein Bobbycar / Hüpfkuh Park aufgebaut worden ist, wurde für die größeren Kids ein Zauberer und eine Schnitzeljagd durch den Kuhstall, mit Überraschungsgewinn organisiert.
Und für das leibliche Wohl wurde mit frischen Bratkartoffeln, Würstchen vom Grill, Kuchen und Getränken gesorgt.
Lediglich das Wetter war leider nicht ganz auf unserer Seite, aber Ställe und Stände waren glücklicherweise alle überdacht.
Was ist eigentlich der Große Unterschied zwischen Arla und anderen Milchherstellern?
Arla ist nicht etwa ein einzelnes Familienunternehmen, oder eine Aktionärsgesellschaft, sondern Arla ist riesige Genossenschaft welche über 12.600 Milchbauern in ganz Europa gehört. 2.500 dieser Milchbauern sind allein in Deutschland beheimatet. Ein Stück des Arla Kuchens gehört also tatsächlich der Familie von Hoegen, auf deren Hof wir zu Gast waren. Das bedeutet letzlich das die Erträge, welche durch deren Milchprodukte erwirtschaftet werden, auch tatsächlich wieder zu den Milchbauern zurückfließen.
Dieses Privileg bedeutet jedoch auch Pflicht. Denn die Arla Milchbauern verpflichten sich zu hohen Standards in Hinblick auf eine gute Tierhaltung, mit hochqualitativem Futter, viel Freiheit und tierärztlicher Überwachung, für die Tiere, Transparenz in der Produktion – vom Hof bis ins Kühlregal und zu einer hohen Produktqualität.
Wir sind jedenfalls für`s erste mit Arla Produkten eingedeckt und mit dem Wissen, was hinter Arla steckt und wo das Geld letztlich landet, überlege ich in Zukunft am Kühlregal doch nochmal 20ct, mehr in unsere Lebensmittel zu investieren.
Sollte in eurer Nähe in nächster Zeit ein solcher Hoftag stattfinden, nehmt euch doch die Zeit und stattet diesem einen kleinen Besuch ab. Für uns war es einfach ein kleiner, bodenständiger und doch sehr lohnenswerter Familienausflug auf dem wir viel Spaß hatten und ein paar tolle Stunden verbringen konnten. Fernab des üblichen und alltäglichen Trubels.
Liebe Grüße und habt einen interessanten Wochenstart <3
[…] Bea von Chaoshoch4 damals über die Arla Hoftage geschrieben hat, ging ein Shitstorm los… Weil sie ihre Kinder auf einen Bauernhof gebracht […]