Hallo meine Lieben,
ja, ich hinke mit meinen Rezensionen momentan noch ein wenig hinterher. Aber das möchte ich nun langsam aber sicher auch wieder aufholen, daher bekommt ihr heute auch direkt wieder eine von mir. Spellcaster – Dunkler Bann von Claudia Gray, wollte ich soooo gerne lesen, nachdem ich eigentlich nur positives über die Reihe in den Facebookgruppen gesehen hatte. Gut, die positiven Stimmen, bezogen sich natürlich alle auf den ersten Band, mangels Zeit, bin ich nun direkt in den zweiten Eingestiegen. Ob das nun eine gute Idee war oder nicht, verrate ich euch natürlich.
Spellcaster – Dunkler Bann von Claudia Gray
erschienen im Harper Collins YA! Verlag
Format: Taschenbuch und Ebook
Seiten: 304
Preis: ab 12,99€ je nach Format
ISBN: 978-3-95967-026-5
Meine Wertung: 3 Sterne
Spellcaster – Dunkler Bann ist der zweite Teil der Spellcaster Trilogie, falls ihr den ersten Teil noch lesen wollt, herrscht ab hier wieder Spoilergefahr!
Der Klappentext:
Das Böse kehrt zurück
Endlich kann Nadia aufatmen: In der Nacht von Halloween ist die dunkle Zauberin in den Flammen umgekommen. Und in Mateo hat sie nicht nur ihre große Liebe gefunden, sondern auch einen treuen Verbündeten. Mit ihm verbindet sie ein magisches Band, das ihr neue Kräfte verleiht. Aber es gibt noch so viel, was sie über die Hexenkunst lernen muss. Und plötzlich kehrt auch noch Elizabeth zurück! Sie hat nicht nur einen Dämon mitgebracht, sondern verfolgt einen höllischen Plan, der die ganze Stadt in ewige Dunkelheit stürzen soll.
…Und es lockt Nadia mit all seiner Macht.
Der Inhalt:
Nadia, Mateo und Verlaine sind grade gemeinsam auf den Friedhof gegangen um am Grab von Verlaines Eltern, mit Hilfe von Nadias Magie zu erfahren, ob die kürzlich besiegte dunkle Zauberin Elizabeth wohl ihre Magie im Spiel hatte, als Verlaines Eltern plötzlich und unerwartet verstarben. Gleichzeitig wollen sie herausfinden ob es eine Möglichkeit gibt, Verlaine die von niemanden im Umfeld wirklich wahrgenommen wird, von ihrem Fluch befreit werden und doch irgendwann ein normales Leben, gefüllt mit Liebe und Freundschaft führen darf.
Doch plötzlich steht die vermeintlich tote Zauberin direkt hinter ihnen, in Begleitung eines Dämons und verkündet, das Jener dort unten , dem sie dient auf Nadia und ihre Macht aufmerksam geworden ist und sie auf seiner Seite wünscht. Als Gegenleistung für ihren Treueschwur wäre Elizabeth bereit ihre magische Ausbildung übernehmen, nachdem sie von ihrer Mutter unausgebildet zurückgelassen wurde.
Aber natürlich verfolgen Elizabeth und Jener dort unten noch einen viel größeren Plan und es ist allein an Nadia und ihren Freunden Mateo und Verlaine, diese Pläne zu durchkreuzen um ihre kleine Stadt und dessen Bewohner zu retten.
Meine Meinung:
Ein Hexenbuch. Ich wollte schon lange nochmal etwas über “klassische Hexen” lesen und habe etwas in der Art von “Charmed-Zauberhafte Hexen” erwartet. Die ein oder andere Parallele habe ich auch gefunden. Zum Beispiel hat jede Hexe ihr “Buch der Schatten” in dem sie ihre Zauber niederschreibt. Jedoch war die Idee dessen wie die Zauber gewirkt werden für mich eine ganz neue. Die Hexen sagen in Spellcaster nicht einfach auswendig gelernte Sprüche auf, sondern sie nutzen ihre Macht in dem sie in ihren Gedanken einen emotionalen Cocktail aus Erinnerungen mischen. Eine ungewöhnliche, neue Idee. Gewöhnungsbedürftig, aber ich fand es gut.
Was mir beim Lesen aber wirklich zum Verhängnis wurde, ist die Tatsache das ich mit dem zweiten Band begonnen habe. Von anderen Reihen bin ich es gewohnt das zu Beginn des Buches die Geschehnisse der voran gegangen Bände nochmal erzählt werden. Hier war nur die Rede davon das Elizabeth ja eigentlich bei einem Band zu Halloween umgekommen sein soll und das sie Böse ist. Im Laufe des Buches habe ich dann Erfahren das Mateo an irgendeinem Familienfluch leidet für den Elizabeth verantwortlich ist, das sie Nadia hat töten wollen, welche jedoch von Mateo gerettet wurde und das Nadia erst seit kurzem mit ihrem Vater und ihrem kleinen Bruder Cole in der Stadt wohnt. Ansonsten habe ich noch erfahren das Nadias Mutter, welche ebenfalls eine Hexe war, die Familie verlassen hat und seither keinen Kontakt mit den Kindern will. Mir fehlten also wirklich einige Zusammenhänge muss ich Zugeben.
Nach den vielen guten Stimmen zum ersten Teil der Trilogie gehe ich nun davon aus der der zweite Teil, Spellcaster – dunkler Bann von Claudia Gray, einfach typischer Zwischenband ist, der einfach den geschichtlichen Weg zum Finale ebnen soll. Zeitweise kamen mir die Geschehnisse einfach übermäßig in die Länge gezogen vor und manche Dinge wiederholten sich für meinen Geschmack einfach zu oft. Zum Beispiel das immer und immer wieder durchgekaut wurde wie sehr die arme Verlaine doch unter ihrem Fluch leiden muss. Dass Verlaine eigentlich nur von ihren beiden Ziehvätern wirklich wahrgenommen und geliebt wird und das sogar ihre Freunde Nadia und Mateo sich immer wieder daran erinnern müssen das sie überhaupt da ist. Verlaine schreibt tolle Artikel für die Zeitung wird jedoch nicht gewürdigt usw. Mir persönlich wurde das doch ein, oder zweimal zu oft betont. Aber es gab auch überraschende und gelungene Entwicklungen in der Geschichte mit denen ich so nicht gerechnet hätte.
Alles in allem ist es ein Gutes Buch. Besser vielleicht noch wenn man es tatsächlich als Fortsetzung liest.
Justine meint
uhhh das klingt gut!
Das kommt gleich mal auf meine Wunschliste.
Leider habe ich aktuell noch so viele Rezi Exemplare das ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll … Aber naja, darüber beschwere ich mich lieber nicht 😉
Eine schöne Rezi!
Liebst
Justine
http://www.justinewynnegacy.de/
influ meint
Huhu Justine,
ja, lies aber unbedingt vorher Teil 1 der Trilogie 😉
Aber das mit den Reziexemplaren kenne ich nur zu gut. Letzte Woche hatte ich grade alle durch und konnte endlich wieder was vom SUB lesen und zack diese Woche gleich zwei neue Reziexemplare eingetrudelt 😀
Liebe Grüße und danke für deinen Kommentar,
Beate