Daniel & Ella von Gloria Träger
erschienen im Juneberry Verlag
Formate: Taschenbuch und eBook
206 Seiten
Preis: 10,00€
ISBN: 978-3-89841-836-2
erhältlich z.B. HIER
Meine Wertung: 5 Sterne
Klappentext:
“So könnte es sich anfühlen, dachte er. So könnte es für immer sein.”
Daniel und Ella sind seit Kindertagen die engsten Freunde. Doch mit sechzehn erkennt Daniel, dass er seine beste Freundin liebt. Aber was würde passieren, wenn er ihr seine Gefühle gesteht? Aus Angst, damit ihre besondere Beziehung zu zerstören, beschließt Daniel zu schweigen und Ella vorerst im Stillen zu lieben.
Hin- und Hergerissen zwischen seinem größten Wunsch, mit Ella zusammen zu sein, und seiner größten Angst, sie zu verlieren, versucht Daniel in den folgenden Jahren, sein Gefühlschaos zu bändigen. Doch was das Leben auch für ihn und Ella bereithält – der passende Zeitpunkt für eine Aussprache scheint nie zu kommen.
Daniel muss sich schließlich entscheiden, was ihm wichtiger ist: Ella in Unwissenheit über seine Gefühle zu lassen, so das sie mit einem anderen glücklich werden kann – oder für ihre gemeinsame Zukunft zu kämpfen, in der Gefahr, alles zu zerstören…
Meine Meinung:
Auf den Inhalt gehe ich diesmal gar nicht mehr weiter ein, der Klappentext ist bereits eine ziemlich gute Inhaltsangabe und auch wenn ich das Buch schon vor drei Wochen beendet habe, ist mir diese außergewöhnliche Geschichte mit seinen beeidruckenden Charakteren im Kopf geblieben. Allein die Tatsache das dieses Buch nicht aus Sicht der weiblichen Protagonistin Ella sondern als Erzählung des männlichen Parts Daniel geschrieben ist, hebt Daniel & Ella in meinen Augen von der breiten Masse ab.
Innerhalb kurzer Zeit ist mir Daniel als Protagonist ans Herz gewachsen und ich konnte nicht umhin mit ihm zu fühlen, den Schmerz, die Frustration, die Unsicherheit, die Verzweiflung, die Hoffnung, bedingungslose Liebe und den traurigen Entschluss. All diese Gefühle verstecken sich auf knapp 200 Seiten zwischen zwei Buchdeckeln.
Dennoch wirkt die Geschichte in sich absolut glaubwürdig, stimmig und wie aus dem Leben gegriffen. Immerhin kennt doch fast jeder das Gefühl und die Unsicherheit wenn man sich in seinen besten Freund/Freundin verliebt und dann feststellt das man bereits in der “Freundschaftszone” feststeckt. Man würde einerseits liebend gerne aus dieser ausbrechen, hat aber gleichzeitig die Unsicherheit und die Angst damit die voran gegangenen Jahre der Freundschaftlichen Beziehung kaputt zu machen und das wenn die Liebe scheitert, man ebenso die Freundschaft sprichwörtlich an die Wand gefahren hat.
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