Hallo meine Lieben,
endlich ist es soweit. Es ist der 16. März und damit ist endlich meine Pressesperrfrist zum Film abgelaufen. Denn ich zeige euch ja nicht von ungefähr seit Wochen alles was ich zu „Mara und der Feuerbringer“ finden kann. Nein, ich habe nämlich das Glück gehabt ihn bereits auf einer Pressevorführung sehen zu dürfen. Mein Urteil habe ich dann auch direkt an Tommy Krappweis persönlich weitergegeben und dieses lautete:
„Habter jut jemacht Jung“
Bereits das Intro des Films hat mich positiv Überrascht. Hier werden die goldenen Symbole / Ornamente, welche mich bereits auf dem Buchcover begeistern konnten auf rotem Grund optisch mit der Kamera nachgefahren. Dadurch beginnt der Film bereits mit direktem Bezug zum Buch.
Generell hatte ich den Eindruck das sich in einem sehr guten Maße an die Buchvorlage gehalten wurde, lediglich zwei Änderungen sind mir hier bewusst aufgefallen und die größte davon ist: das aus organisatorischen Gründen der Lindwurm letztlich nicht auf der Ludwigsbrücke, sondern im Brunnenhof der Münchener Residenz wütet. Das ist ein Detail was mich, jedoch nicht gestört hat, generell „fühlte“ der Film sich für mich als „Buchkenner“ nicht falsch und geändert an. Dies liegt natürlich nicht zu letzt darin begründet das eben der Buchautor Tommy Krappweis, bei der Verfilmung selbst die Fäden in der Hand hatte. Er selbst hat in Zusammenarbeit mit Sebastian B. Voss das Drehbuch zum Film geschrieben und letztlich die Regie geführt.
Die Schauspieler
Aber auch die Auswahl der Darsteller ist meiner Meinung nach geradezu Perfekt getroffen.
© Constantin Film Verleih GmbH
Jan Josef Liefers konnte mich in der Rolle des Professor Weissinger absolut überzeugen. Er war wirklich die perfekte Wahl und verkörperte den ruhigen, etwas schrulligen Professor dessen Lebenswerk die nordisch-germanische Mythologie ist und ein Stück weit zum liebevollen Vaterersatz für Mara wird, stimmig und glaubwürdig.
© Constantin Film Verleih GmbH
Mein zweites Schauspielerisches Highlight des Films ist natürlich Christoph Maria Herbst, als Loki. Dieser Mann ist einfach ein Phänomen, egal ob vor der Kamera oder beim Einsprechen von Hörbüchern, ich liebe ihn einfach. Und er hat mich auch diesmal nicht enttäuscht. An den Stein gefesselt hat allein durch Sprache und Mimik die Stimmungen und Emotionen von Loki rübergebracht. Aber auch seine Kampfszene mit „Thor“, die im idyllischen Luftkurort Bayrischzell gedreht wurde, meisterte er ohne Stuntdouble.
© Constantin Film Verleih GmbH
Den nächsten Platz auf dem Treppchen würde sich in meinen Augen Esther Schweins als Maras nervige und esoterisch-durchgeknallte Mutter Christa Lorbeer verdienen. Sogar ich, habe mich mit Mara geschämt, als ihre Mutter sie vor der Schule absetzt und „Nasi-Nasi“ macht. Bei so mancher ihrer Aktionen bleibt einfach nichts anderes mehr übrig als entweder zu lachen oder sich kopfschüttelnd nach dem Notausgang um zu sehen aus Angst, jemand könnte sich das Verhalten abgucken. Ich jedenfalls würde ganz schnell die Kurve kratzen wenn, ich irgendwelche Frauen im Wald an Bäume gekuschelt sehen würde in der Hoffnung das diese anfangen zu ihnen zu sprechen.
© Constantin Film Verleih GmbH
Aber auch Lilian Prent, welche im Film die Protagonistin Mara Lorbeer verkörpert, hat ihre Aufgabe trotz ihrer, Unerfahrenheit im Vergleich zu den anderen deutschen Schauspielgrößen durchaus gut gemeistert. Aber sie hat auch Opfer gebracht für diese Rolle, denn sie hat sich von ihren hellblonden Locken getrennt um ihre Haare der rot-blonden und unscheinbaren Mara anzupassen. Ebenfalls wird dem ein oder anderen Auffallen, das Mara im Film zeitweise ihre Augenfarbe wechselt. Denn lediglich in den Szenen, in denen Mara eine Vision sieht, durfte Lilian ihre von Natur aus strahlend blauen Augen zeigen, den Rest des Films über trägt sie unscheinbare braune Kontaktlinsen. Man sieht, es wurde bei ihrer Rolle, auch sehr viel auf Details geachtet.
Fans wurden mit einbezogen
Ein Detail, welches dem normalen Kinobesucher wahrscheinlich nicht bewusst auffallen würde, mir aber besonders am Herzen liegt, ist Tommy Krappweis` Liebe und Dankbarkeit seinen Fans gegenüber. Diese hat er beim Mara Dreh bewiesen in dem er diverse Komparsenrollen mit Fans besetzt hat. Eine dieser Szenen, ist jene in der Mara vor der Münchener Universität in den Brunnen fällt. Achtet beim gucken darauf und ihr erkennt zum Beispiel Wolfgang Fröhning, aus meinem Interview zur Mara Blogtour wieder 😉
Endlich wieder ein Film den die Familie gemeinsam sehen kann
„Mara und der Feuerbringer“ ist wirklich ein Film der Generationsübergreifend die Familie anspricht und quasi mit wächst. Kinder können einfach in die Geschichte und das Abenteuer von Mara eintauchen, Jugendliche hingegen werden bereits die ersten Ansätze der mythologischen Hintergründe mitnehmen und wahrscheinlich auch die ein oder andere parallele zur eigenen „peinlichen“ und „nervigen“ Mutter sehen. Erwachsene wiederum, werden in der Lage sein in die gesamte mythologische Welt hinter Mara eintauchen zu können. Sie vielleicht sogar angespornt sich anschließend selbst nochmal intensiver mit der Thematik zu befassen und sie werden die „Gags“ des Professors verstehen können.
Ihr seht, der
Film schlängelt sich durch die ganze Familie und hat jedem etwas zu bieten.
Ein gelungener Abschluß…
dieser bildet meiner Meinung nach, die Abspannmusik zum Film. Denn im Abspann singen Schandmaul gemeinsam mit Tommy Krappweis eine etwas angeänderte Version des Songs „Ein echter wahrer Held“ . Diesen hat Tommy mit seiner Band „Harpo Speaks!!“ urspünglich für eine YouTube Webserie geschrieben. Doch wurde er vom Publikum so gut aufgenommen das innerhalb kürzester Zeit diverse Fan Coverversionen im Netz zu finden waren und das ursprüngliche Video mittlerweile fast eine halbe Million Klicks auf Youtube hat. Ich selbst durfte bereits eine Live Performance von Tommy und Harpo Speaks!! auf der Ringcon 2014 zu „ein echter wahrer Held“ sehen und hören und es ist ein „echter wahrer Ohrwurm“.
Der Song bleibt einfach im Kopf und vermittelt dem Hörer das es egal ist, wenn man im Leben mal hinfällt, wichtig ist das man wieder aufsteht und seine Träume nicht aus den Augen verliert, denn nur man selbst kann diese verwirklichen.
Wer mir auf Facebook folgt, wird ihn auch sicherlich schon kennen, aber für alle anderen bette ich gerne nochmal ein Video von der GamesCom ein.
So meine Lieben, nun bleibt mir nur noch zu sagen, geht und seht euch ab dem 02. April 2015 mit euren Familien diesen Film an. Er hat es wirklich verdient und wenn alles läuft wie geplant, können dann auch die Folgebände der Trilogie verfilmt werden. Also…. Los, nutzt die anstehenden Osterferien für einen Familienausflug ins Kino.
Anna meint
Hach ja. Immer wenn ich an diesen Tag zurück denke, bin ich happy.
Ich fand den Film super, ich war begeistert und sprachlos. Ich denke, dir gings da fast genau so.
Wir haben echt oft darüber geredet und ich freu mich nun auf die Premiere.
Lg Anna
Alex meint
Hey Beate, das liest sich wirklich sehr interessant. Ich bin grad am überlegen, ob ich erst das Buch lese, um mir dann den Film anzuschauen. Fantasy ist absolut meins 🙂 LG Alex
Sissi meint
Ein wunderbares Buch und sicher auch ein ebenso wunderbarer Film! Ich bin schon ganz kribbelig und kann es kaum abwarten, dass er in die Kinos kommt. Danke für deinen schönen Bericht!
Bussi
Sissi