Hallo meine Lieben,
wie jene die mir auf Instagram, Twitter und / oder Facebook folgen bereits wissen, war ich letzten Samstag zusammen mit der lieben Anna bei der Kerstin Gier Lesung in Köln Nippes zur Premiere des zweiten Teils ihrer Silber Trilogie.
Bereits auf der Hinfahrt hatten wir das unglaubliche Glück das es einen Unfall auf der Autobahn gab, weshalb diese gesperrt wurde und die Luxemburger Straße nach Köln natürlich wieder komplett dicht war. Hinzu kam ( sehr zu meiner Freude ), das Anna und ihr Navi sich nicht immer, bzw ehr selten, einig waren. Wir fuhren also quer durch Köln, schafften es aber glücklicherweise dennoch rechtzeitig den Buchladen auf der Neusser Straße zu finden und uns unsere Tickets sowie unsere Ausgaben des Buches „Silber – das zweite Buch der Träume“ an der Kasse abzuholen und Sitzplätze zu finden.
Eintrittskarte + Buch 🙂
Bereits Tags zuvor habe ich auch Facebook gelesen das die Lesung komplett ausverkauft sei und ich habe ganz naiv, mit ca 50 Leuten gerechnet. Umso überraschter waren wir beide, von der Menge an Leuten die sich im den Linken Teil, der zweigeteilten Buchhandlung auf den Stühlen drängten. Es waren sicherlich über 100 Frauen, Männer und Jugendliche dort, um der sympathischen Kerstin zu zu hören und ihr neues Buch genauer in Augenschein zu nehmen. Da wir ja nun schon fast kurz vor knapp eingetroffen sind, fanden sich nur noch Plätze in den hinteren Reihen. Dies störte uns aber wenig, im Gegenteil, die hinteren Plätze waren näher an der Tür was uns zum einen, eine bessere Belüftung zu Teil werden lies als den vorderen Reihen, welche sich mit verstreichender Zeit, zunehmend mehr Luft zu fächern mussten. Zum anderen und vielleicht sogar noch wichtigeren Grund, wir kamen schneller aus der Buchhandlung wieder raus, was uns im späteren verlauf des Abends einen großen Vorteil verschaffen sollte.
Ein Ausblick auf Kerstin Gier und die Menschenmasse vor uns. Ja, wir hätten vielleicht ein anderes Objektiv zum Fotos machen mitnehmen sollen… nächstesmal 😉
Für all jene die Kerstin Gier bislang nicht kennen. Kerstin ist unter anderem die Autorin von „die Müttermafia“ und der Edelsteintrilogie „Rubinrot“, „Saphirblau“ und „Smaragdgrün“ welche derzeit verfilmt wird.
Um kurz nach 18:00 Uhr betrat Kerstin die Bühne, mit einer anatomisch nicht ganz korrekten Begleitung. Sie hatte nämlich extra einen „Rasierspaß Ken“ zum zeigen mitgebracht. Jene unter euch die den ersten Teil der Silber Trilogie gelesen haben dürften mit „Rasierspaß Ken“ auch schon etwas anfangen können, allen anderen rate ich: „Lest Silber – das erste Buch der Träume, es ist klasse“.
Jedenfalls platzte dem Armen direkt, vor versammltem Publikum, beim hinsetzen die Hose und Kerstin hatte den ersten Lacher des Abends, dem aber noch viele folgten. Generell war es eine sehr entspannte, freundliche und lustige Atmosphäre in der man sich wirklich wohlfühlen konnte und Kerstin hat eine überraschend angenehme Lesestimme.
Kerstin und der „Rasierspaß Ken“
Die Lesungsfotos sind, wie ihr schon seht, mangels passendem Objektiv leider nicht so wahnsinnig gut geworden und wir bzw unser Fotomann Mark ( danke an dieser Stelle nochmal ) hat es dann auch aufgegeben und wir haben einfach die entspannte und lockere Atmosphäre mit Hugofläschchen genossen. Kerstin hat ehe sie zu lesen angefangen hat, immer erst ein wenig zu der Vorgeschichte und den einzelnen Personen erzählt, damit alle in das jeweilige Kapitel finden konnten, egal ob sie selbst Silber schon gelesen haben oder nicht. Um uns Lesern aber auch nicht zu viel vorweg zu nehmen, las sie letztlich nur 2 Textstellen aus dem Buch und nahm sich anschließend umso mehr Zeit um Leserfragen zu ihrer Arbeit und ihren Geschichten zu beantworten.
Unter anderem erzählte sie von ihrer engen zusammenarbeit mit der Grafikerin Eva Schöffmann-Davidov, welche die Cover gestaltet hat und davon das je nachdem, auch schon mal ein Detail in der Geschichte umgeschrieben wird, damit es besser zum Coverdesign passt. So zum Beispiel hier geschehen bei den Libellenflügeln über der Tür, diese waren nämlich ursprünglich als Schmetterlingsflügen geplant.
Ebenso verriet uns Kerstin das sie am „besten“ Nachts schreiben kann. Verständlicherweise. Denn während tagsüber ständig das Telefon oder die Haustür klingelt und jeder Hinz und Kunz plötzlich irgendwas von einem will, hat man Nachts meist seine Ruhe und kann sich tatsächlich auf das konzentrieren was man gerade tut, bzw tippt.
Auch über ihren Schreibprozess verriet uns Kerstin das ein oder andere Detail. So plant sie ihre Geschichten erst komplett durch und notiert sich die einzelnen Erzählstränge und „Wege“ der Charaktere in Hefte und auf Blöcken um diese dann der Reihe nach nieder zu schreiben. Hin und herhüpfen in der Geschichte kann sie dabei nicht. Sie schreibt es quasi genauso, wie wir es am Ende lesen und eine Schreibblockade bringt sie dann auch mal an den Rand der Verzweiflung, immerhin bedeutet diese dann einen kompletten Stillstand des Buches. Gott sei Dank, hat es sie aber noch nie so schlimm getroffen das sie deshalb einen Erscheinungstermin hätte verschieben müssen. Überkommt sie aber doch mal eine kleine Blockade widmet sie sich einfach der ein oder anderen Serienstaffel, fegt den Kopf wieder frei und dann kann es weitergehen.
Signierspaß 🙂
Nach der Frage / Antwort Runde hat Kerstin sich noch die Zeit genommen den Lesern ihre Bücher zu signieren. Dies fand jedoch in der anderen Räumen der Buchhandlung statt. Nun könnt ihr euch sicher auch denken was unser großer Vorteil an den hinteren Plätzen war 😉 Ja ganz genau. Wir waren am schnellsten am Ausgang und in der anderen Buchhandlung und konnten uns, unsere Bücher signieren lassen, während andere draussen im Regen schlange stehen mussten. Auch hier beim signieren gab Kerstin sich große Mühe und nahm sich soviel Zeit für uns wie es bei den ganzen wartenden Leuten hinter uns nur Möglich war. Wir machten Witzchen zusammen über unsere Doppelkinne ( hmmmm, ist die Mehrzahl von Doppelkinn nun eigentlich Doppelkinne? oder doch Doppelkinns? Dr. Google hat hoffentlich eine Antwort – ja Doppelkinne ist richtig ), ein bisschen Smalltalk und natürlich ein paar Fotos 🙂
Den Signierstift stets Einsatzbereit
Als zusätzliches kleines „Giveaway“ gab es noch einen kleinen Schlüsselanhänger. Nein keinen Schlüsselanhänger für den Schlüsselbund, sondern einen Schlüsselanhänger in Form eines Schlüssels für eine Kette 🙂 Eine wunderschöne Idee, und ich muss mal gucken das ich eine schöne lange silberne Kette finde, an die ich diesen hängen kann.
Das signierte Buch inklusive Schlüsselanhänger
Alles in allem war es ein toller Abend und wir hatten viel Spaß. Ich hoffe Anna und ich können auch nächstes Jahr wieder gemeinsam zur Lesung des dritten Bandes fahren. Na Anna, was meinst du? Ausserdem nochmal ein kleines Extradankeschön an unseren Fotografen des Abends den Mark, der trotz der erschwerten Bedingungen, wirklich sein bestes gegeben hat um überhaupt irgendwas für uns an Bildern zu bekommen. DANKE !!!
Anna meint
Schöner Bericht 😀 Ich glaube meinen muss ich nochmal überarbeiten 😀 Aber ich bin eh nie zufrieden mit dem, was ich schreibe
Wir sollten uns übrigens öfters sehen 😀 Hat Spaß gemacht!
Lg Anna
http://www.the-anna-diaries.de
Influ meint
Ja, sollten wir wirklich. Es war ein toller Abend 🙂
Pepe meint
Es war ein wunderbarer Abend und das Buch ist wiedermal toll! Nur leider viel zu kurz! Nun heisst es wieder ein Jahr warten ….
Aber Kerstin Gier ist wirklich eine reizende Person. Ihre Lesungen sind immer so fröhlich und nett und nachher nimmt sie sich so viel Zeit für ihre Leserinnen und Leser und findet lächeld immer noch ein nettes Wort für jeden.
Ich bin froh, dass ich in Köln war und werde im nächsten Jahr bestimmt dabei sein.
Der Bericht hier ist auch sehr schön geworden! Tolle Bilder!
Lieben Gruss aus Holland
Pepe
Influ meint
Ja, Kerstin ist wirklich eine sehr symphatische Persönlichkeit und es hat sehr viel Spaß gemacht 🙂
Bücherparadies meint
Ich beneide dich soo für diese Lesung! Kerstin Gier ist meine Lieblingsautorin und ich hatte an dem Tag meinen Abiball….
Liebe Grüße,
Lisa
Influ meint
Oh wie schade. Aber so ein Abiball ist ja auch etwas einmaliges. Ich hoffe du hattest dennoch einen tollen Abend und vielleicht klappt es ja nächstes Jahr 🙂
Die Rabenmutti meint
Wahahahaha…waaahnsinnn! Was bin ich neidisch auf dich 🙂
Das hätte ich auch gern miterlebt… Und das Buch soll so gut sein… Ich glaub ich kaufe es mir jetzt einfach 😉
Der Schlüßelanhänger ist ja ma fesch… Ich beneide dich <3
Liebe Grüße
Yasmin
Influ meint
Ja, der Schlüßelanhänger ist wirklich ein Hingucker und ich muss umbedingt eine passende Kette zum dran basteln finden.
Aber auch sonst war es ein wirklich gelungener Abend und ich freu mich schon aufs nächste Jahr, da geht`s dann zur Lesung des dritten Teils 🙂