Hallo ihr Lieben,
vorab sollte sich jeder besser erstmal eine groĂe Tasse Kaffee, oder Tee holen, denn der heutige Post wird laaaaaang đ
Wie ihr ja nun wisst habe ich bei der Ausschreibung zum Blogreporter 2013 von Blogg dein Buch mitgemacht und bekam 2 Karten fĂŒr die Frankfurter Buchmesse zur VerfĂŒgung gestellt. Unsere Trickets wĂ€ren fĂŒr die vollen fĂŒnf Messe Tage gĂŒltig gewesen, aber zeitlich bedingt konnten wir nur den Freitag dort verbringen. Im Nachhinein muss ich aber zugestehen das ein Tag nicht einmal annĂ€hernd reicht fĂŒr die Messe. Wir haben den ganzen Tag quasi in einer Halle verbracht und selbst dort nicht alles gesehen, trotz vollem Terminplan durch die Blogreporter Tour.
Wie ihr seht war unser erstes Ziel der Blanvalet Stand wo uns der nette Sebastian Rothfuss als Social Media Beauftragter mit gleich drei Autoren ( Kyra Groh – Pinguine Lieben nur einmal, Angelika Schwarzhuber – Liebesschmarn und Erdbeerblues und Christoph Koch – Chromosom XY ungelöst ) sowie der Lektorin Elenore Delair Rede und Antwort standen.
Das Grundthema des GesprĂ€chs mit Blanvalet ging dann schnell in die Richtung wie aus einem Manuskript eines unbekannten Autors eigentlich ein vom Verlag veröffentlichtes Buch wird. NatĂŒrlich bekommt ein Verlag tĂ€glich dutzender Manuskripte zugeschickt, veröffentlich werden aber nur die wenigsten. Die meisten Manuskripte fliegen sogar ungelesen wieder vom Tisch weil sie oft gar nicht zum allgemeinen Thema des Verlags passen. Autoren die fĂŒr Blanvalet tĂ€tig sind, oder es werden wollen, sollten ihr Manuskript lieber einer Agentur vorlegen. Die Agentur kann dann das Buch an die unterschiedlichen passenden Verlage weiterreichen und ihre bereits bestehenden Kontakte effizient nutzen. Wenn der Autor dann seinen Verlag quasi gefunden hat bekommt er einen Lektor zur Seite gestellt der das Buch mit dem Autoren ĂŒberarbeitet ehe es veröffentlicht werden kann. NatĂŒrlich wurden hier die Fragen und Meinungen laut: ob man denn nicht Angst haben mĂŒsse sein eigenes Buch spĂ€ter nicht mehr wieder zu erkennen. Aber darum geht es einem Lektor gar nicht, er will einem Autor keinen neuen Inhalt und / oder neues Buch andrehen. Ein Lektor arbeitet viel mehr in die Richtung mit dem Autor zusammen das er vielleicht die Bremse zieht wenn der Autor zu ausschweifend wird, oder wenn fĂŒr den Leser gewisse Handlungen eines Protagonisten nicht mehr Nachvollziehbar sind da Autoren dazu neigen sollen ihre Buchcharakter so gut zu kennen das sie vergessen das der Leser eben diese erst noch kennenlernen muss. Aber letzten Endes hat der Autor das letzte Wort, wenn dieser etwas im Buch haben will der Lektor aber nicht. Ein Lektor fungiert nur als helfende Hand der Ecken und Kanten rund macht beim schreiben eines Buches.
Â
Von Blanvalet ging es dann schnurstracks weiter zum ArsEdition Verlag wo uns Tamara Laske erwartete und sich mit uns ĂŒbers Buchmarketing unterhielt. Dazu stellte uns Frau Laske den derzeitigen Bloomoon Titel:“Boy Nobody“ von Allen Zadoff vor. Dieser wurde aus den USA eingekauft und als Spitzentitel ausgewĂ€hlt dementsprechend aufwendig wird das Marketing auf dieses Buch ausgelegt, es gibt eine eigene Internet Seite zum Buch, Gewinnspiele, einen Trailer und diverse Sonderaktionen. Aber natĂŒrlich kam auch das Thema Covergestaltung zur Sprache, diese sind VerlagsabhĂ€ngig. Im Falle von Boy Nobody wurde einfach das amerikanische Original Cover ĂŒbernommen, aber ArsEdition genieĂt den Luxus einer eigenen Grafikabteilung die bei Bedarf auch selbst kreativ Cover gestaltet und umgestaltet bis sie ins vom Verlag gewollte Gesamtkonzept passen.
Zum Abschied gab es dann fĂŒr jeden Blogreporter eine Ausgabe von „Boy Nobody“ zum Mitnehmen đ
Nach ArsEdition gab es erstmal eine kleine Pause und anschlieĂend gings weiter zum CBJ / CBT Verlag. Hier gewĂ€hrte uns Sebastian Menacher einen Einblick in die Highlights des Winterprogramms fĂŒr 2013 ( Die BĂŒcherdiebin, Seelenkuss, Der BilderwĂ€chter, Die GroĂe Wildnis“ sowie des FrĂŒhjahrprogramms 2014 ( Half Bad – das dunkle in mir, Es duftet nach Sommer, Seraphina 2, Seefeuer, der dunkle Kuss der Sterne, Die Bestimmung ). Aber eine besondere Ăberraschung hatte der Verlag dann doch noch fĂŒr uns, jeder bekam ein Exemplar von „Lockwood – Die seufzende Wendeltreppe“ geschenkt und durfte es sich direkt in einer persönlichen Signierrunde vom Autor Jonathan Stroud signieren lassen.
 Danach gab es nocheinmal eine kleine Pause von 15 Minuten die ich dazu genutzt habe fix beim Arena Verlag vorbei zuschauen um endlich mal die liebe Gabriella Engelmann persönlich zu treffen und mir „Goldmarie auf Wolke sieben“ und „Inselsommer“ von ihre Signieren zu lassen. Jetzt sind alle Gabriella Engelmann BĂŒcher in meinem Regal mit Signatur und persönlicher Widmung versehen *stolzsei*. Viel Zeit zum Reden blieb leider nicht da als nĂ€chstes schon der Moses Verlag auf dem Programm stand.
Moses kennt man am ehesten von den ganzen Tischen mit den schnuckeligen Zubehördingen fĂŒr Leseratten, wie z.b. Leseszeichen, kleine LED Lichter, Lupen, oder einfach nur schöne Mitbringsel im Eingangsbereich der Thalia. Aber Frau Julia Schmidt erlĂ€uterte uns das der Moses Verlag ursprĂŒnglich ein Kinderbuch Verlag war und ist der BĂŒchern eine Interaktive Seite gibt. Der Verlag hat es sich zur Aufgabe gemacht zu Bestimmten BĂŒchern, best
immte Kleinigkeiten zu entwickeln die man gemeinsam nutzen oder verschenken kann. Zum Beispiel ein „KrabbelkĂ€fer“ Buch fĂŒr Kinder mit einer Becherlupe womit das Kind direkt selbst auf KrabbelkĂ€fer suche gehen kann. Oder aber eine kleine Eieruhr oder Pflaster die man passend zum Kochbuch verschenken kann. Nachdem wir dann noch eine kleine Runde „Blackstories“ gemeinsam gespielt haben bekamen wir alle noch eine „Nice & Foxy“ Tasche mit: Magnet Lesezeichen, Notizzettelset, GeschenkanhĂ€ngern und einem aktuellen Produktkatalog geschenkt.
Von Moses aus ging es weiter zum Mira Taschenbuch Verlag wo wir bereits von Herrn Julius Arens erwartet wurden. Leider stand ich hier halb auf dem Gang und ich konnte ĂŒberhaupt nichts von dem verstehen was uns erzĂ€hlt wurde. Aber was ich euch berichten kann ist das der Mira Taschenbuch Verlag nun mit Darkiss eine eigene Jugend / Fantasy Abteilung hat und ihr bestimmt das ein oder andere der BĂŒcher hier noch Rezensiert bekommen werdet. Denn in dem Katalog den ich mitgenommen habe und den Leseproben die wir bekamen waren einige fĂŒr mich interessante Titel dabei đ Abgesehen davon bekam jeder von uns Blogreportern eine TĂŒte mit Leseproben und einem Buch aktuellen Buch des Verlages geschenkt.
Unsere vorletzte Station war der Ravensburger Verlag und diesesn bringt man eigentlich auch ehr mit Spielen als mit BĂŒchern in Verbindung, aber auch dieser war und ist ursprĂŒnglich ein Kinder und Jugendbuchverlag mit ĂŒber 400 Titeln im Jahr. Neben „Mystic City“ ( welches ich ja schon rezensiert habe ) gibt es jetzt „No Place, no Home“ als neuen Jugenbuchtitel zu kaufen. Hier stellte man uns die Illustratorin Stefanie Harjes vor welche den aktuellen Ravensburger Titel :“ Kafka“ und einen im FrĂŒhjahr erscheinenden Gedichte Band illustriert hat. Man zeigte uns einige von Stefanie Harjes Werken zu denen sie auch die ein oder andere Enstehungsgeschichte erzĂ€hlte und am Ende der PrĂ€sentation bekam jede von Stefanie Harjes Illustrierte Postkarten.
Unsere Letzte offizielle Station war der Dr. Oetker Verlag und ich muss gestehen das ich mir hiervon eigentlich nicht viel versprochen hatte, was soll ein Kochbuch Verlag schon groĂartig interessantes fĂŒr Blogger zu bieten haben? Aber das war ganz weit gefehelt. Wir wurden nĂ€mlich erstmal zum Essen eingeladen und vom Sternekoch Johann Lafer persönlich bekocht ( Petersilienwurzel PĂŒree, Rote Beete und KalbsrĂŒckenfilet – sehr lecker sag ich euch ). AnschlieĂend standen uns Carola Reich und Jessica Knapmeier Rede und Antwort und so erfuhren wir erstmal das der Dr. Oetker Buchverlag seine AnfĂ€nge 1949 auf den „Bakin Backpulver TĂŒtchen“ hatte – Na wer kennt sie nicht die kleinen Rezeptideen auf der RĂŒckseite der BackpulverpĂ€ckchen? Darauf entstand der heutige Buchverlag der sich allein auf Koch und BackbĂŒcher spezialisiert hat und diese auch stetig weiterentwickelt. So gibt es in der aktuellen Version des „Gund Kochbuch“ QR Codes zum Scannen mit denen man sich dann online Videos zu den Rezepten ansehen kann, ebenso gibt es eine Dr. Oetker Handyapp fĂŒr Unterwegs und KochbĂŒcher als Ebooks. Das Team rund um die Dr. Oetker Koch und BackbĂŒcher orientiert sich stehts an den neusten KĂŒchentrends wie „Wintergrillen“ und hat so z.b. mit Hilfe von einer Gruppe Teenagern ein „Teenie Backbuch“ und ein „Teenie Party“ Buch herausgebracht. Zudem steht der Verlag bei Problemen mit Rezepten dem Kunden zur Seite, sollte man nĂ€mlich Probleme mit einem Rezept haben und es nicht gelingen findet man hinten im Kochbuch eine Telefonnummer an die man sich wenden kann, das Testkochteam vom Verlag stellt sich dann nochmal in die KĂŒche um herauszufinden was schief gelaufen ist, oder ob vielleicht ein Produkt ( z.b. Fettgehalt der Sahne ) verĂ€ndert wurde und Ă€ndert das Rezept dann entsprechend ab. Zum Abschied bekam jeder von uns noch eine Ausgabe vom „Basis Kochbuch“ mit nach Hause đ
Zum AbschluĂ des Tages haben sich die Blogger dann nochmal mit dem Team von Blogg dein Buch zusammen gesetzt und den Tag Revue passieren lassen. NatĂŒrlich haben wir auch darĂŒber geredet was man z.b. besser machen könnte im nĂ€chsten Jahr ( bessere Aktustik durch Mirkofone oder Ă€hnliches ) aber im GroĂen und ganzen waren sich alle einig das es schon schwer wĂ€re die Blogreporter Tour 2013 nach Jonathan Strout und Johann Lafer nochmal zu Toppen, aber natĂŒrlich wĂŒrde ich mich gerne eines besseren Belehren lassen đ
Zu guter letzt nochmal ein Foto der Mitbringsel da ich weiĂ das es den ein oder anderen Interessiert đ
Abends war ich einfach nur noch komplett erschlagen von den tausend EindrĂŒcken die dort regelrecht auf einen Einschlagen. Trotz Aspirin habe ich mich, Zuhause angekommen nur noch ins Bett fallen lassen und wenn ich nĂ€chstes Jahr wieder hinfahren sollte ĂŒberlege ich es mir zweimal ob ich das als Tagenausflug mache oder dann vielleicht doch besser ĂŒber Nacht in Frankfurt bleibe. Aber alles in allem hat es sich fĂŒr mich definitiv gelohnt hingefahren zu sein. Es war ein wirklich interessanter, informativer und auch spaĂiger Tag und ich habe nette neue Kontakte knĂŒpfen und alte Kontakte pflegen können wie es mir ohne die Messe nicht möglich gewesen wĂ€re. DafĂŒr möchte ich mich noch einmal Herzlichst beim ganzen Team von Blogg dein Buch
bedanken.
Hallo Beate,
wir haben uns sehr ĂŒber Euren Besuch gefreut! Dass die Unterbringung von gefĂŒhlten 50 Personen an unserem Stand Schweirigkeiten bereitet hat, tut uns natĂŒrlich leid.
Solltest Du noch Fragen, Anregungen, WĂŒnsche, Kritik – bis auf das mit dem Stannd =)- etc. haben, stehen wir Dir natĂŒrlich auch nach der Messe gerne zur VerfĂŒgung! z.B. via Mail an blogger@mira-taschenbuch.de
Viele GrĂŒĂe und bis vielleicht bald mal wieder,
Julius Arens
Hallo Herr Arens,
auf dieses Angebot komme ich sehr gerne zurĂŒck đ
Liebe GrĂŒĂe aus Erftstadt
Liebe Beate,
jetzt hatte ich gerade schon alles getippt und als ich erst den RSS-Feed abboniert habe, war alles weg… solltest du jetzt doch 2 Kommentare von mir haben, kannst du diesen hier getrost löschen ;-).
Jetzt finde ich endlich Zeit, auch mal die anderen Berichte und Seiten durchzustöbern. Das hatte ich mir bewusst versagt, bevor ich endlich meinen Blogreporter-Bericht online habe. Aber, wer sagt’s denn, sogar einen Tag vor Abgabe-Deadline bin ich auch fertig geworden, das ist doch schon was!
Schön Dein Bericht, da schwelgt man doch gleich in Erinnerungen an einen wirklich schönen Tag. Wie schade nur, dass wir unter uns Bloggern kaum Zeit hatten uns nĂ€her kennenzulernen. Wer weiĂ, vielleicht findet sich ja wann anders mal Gelegenheit dazu.
Sag mal, wo hast Du die tolle rezensierte-BĂŒcher-Ăbersicht her? Das sieht klasse aus!
Viele liebe GrĂŒĂe,
Alex
Hallo Alex đ
Ich habe auch erst nach den anderen Berichten geguckt nachdem mein eigener fertig war. Aber ich musste mir das ganze Erlebte einfach so schnell wie Möglich aus dem Kopf schreiben, mir spukte die ganze Zeit die Buchmesse im Kopf rum. NatĂŒrlich habe ich auch deinen Post jetzt direkt gelesen, ich hoffe du konntest die Zeit beim Essen mit Simone genieĂen, denn wie du schon sagst war es schade das wir kaum Zeit hatten einander nĂ€her kennenzulernen an dem Tag. Aber vielleicht haben wir ja GlĂŒck und der Vorschlag mit den weiteren Bloggerevents kann von BDB umgesetzt werden :).
Die SeitenĂŒbersicht der Rezensierten BĂŒcher habe ich von Goodreads đ
Liebe GrĂŒĂe aus Köln
Bea