Die Teerose von Jennifer Donnelly
( Rosentrilogie I )
erschienen im Piper Verlag
( Taschenbuch )
684 Seiten
Preis: 9,99 €
Klappentext:
Jung, begehrenswert, schön und mittellos
London 1888, eine Stadt im Aufbruch: Während in den Gassen von Whitechapel das Laster blüht, träumt die siebzehnjährige Fiona von einer besseren Zukunft. Als Packerin in einer Teefabrik beweist die junge Irin ihr Gespür für die köstlichsten Sorten und exotischsten Mischungen. Doch dann muß Fiona ihrem Verlobten Joe verlassen und sich im New York der Jahrhundertwende eine Existenz aufbauen… Spannend und voller Sinnlichkeit erzählt dieser Roman die Geschichte der Fiona Finnegan und einer großen Liebe zwieschen Sühne, Mut und Leidenschaft.
Rezension:
Die Geschichte beginnt in London im Jahre 1888. Es sind harte Zeiten voller Arbeit und Armut. Aber Fiona Finnegan hat einen Traum. Sie will nicht den Rest ihres Lebens für ein paar Pence die Woche als Teeverpackerin in einer Teefabrik arbeiten. Sie träumt davon ihren eigenen Teeladen aufzumachen, gemeinsam mit ihrem Freund aus Kindheitstagen, Nachbarn und Lebensgefährten Joe Bristow.
Dafür sparen die beiden, jede Woche knapsen sie ein paar Pence ab in der Hoffnung irgendwann 25 Pfund zusammen zubekommen um ihren Traum zuverwirklichen. Den Rest ihres Einkommens muss Fiona an ihre Familie abgeben damit ihre Eltern, ihre Schwester und ihre zwei Brüder genug zuessen haben und ihre Miete bezahlen können. Als Joe die Möglichkeit bekommt aus dem Familienbetrieb in einen größeren Betrieb zuwechseln um dort mehr verdienen zu können nimmt dieser das Angebot natürlich direkt an in der Hoffnung das benötigte Geld zur Selbstständigkeit so schneller zusammen zubekommen. Jedoch ahnt er nicht das hinter diesem Angebot eine große Intrige lauert die ihn von seiner Fiona trennen wird.
Fiona hindessen muss ihre eigenen Schicksalschläge ertragen, ganz allein. Erst stirbt ihr Vater bei einem vermeintlichen Unfall in den Docks, dann verliert sie ihre Mutter die Jack the Ripper zum Opfer fällt, ihre Schwester und ihren älteren Bruder. Sie hat nur noch ihren “Onkel” Roddy der sie und ihren Bruder bei sich aufnimmt. Doch durch einen weiteren Zwieschenfall muss nun auch Fiona plötzlich um ihr Leben fürchten woraufhin sie mit ihrem Bruder Seamus Hals über Kopf nach New York aufbricht um dort bei ihrem Onkel Micheal ein neues Leben zu beginnen.
Fazit:
Die Teerose war mein persönliches Buch 2012. Es war mitreisend und emotional. Die Geschichte wird aus einer Zuschauerperspektive in mehreren Handlungssträngen erzählt. Gerade Fiona ist eine unglaubliche Persönlichkeit dieses Buches, sie verliert nahezu alles was und jeden den sie liebt. Das Leben hält wirklich viele Stolpersteine für sie parat, aber sie rappelt sich immer wieder auf und verliert ihre Ziele nie aus den Augen. Eine wirklich beeindruckende Persönlichkeit hat Jennifer Donnally dort geschaffen.
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