Hallo meine Lieben,
auch wenn ich die letzten Wochen, während der Sommerferien, nur sporadisch gebloggt habe, so habe ich dennoch einiges an Zeit mit Lesen verbracht. Demnach hat sich neben mir bereits ein kleiner „zu-rezensieren-Stapel“ aufgetürmt, den ich nun gerne mal wieder abarbeiten möchte. Den Anfang macht heute Rendezvous mit einem Mörder von J.D. Robb aus dem Blanvalet Verlag. Dieses Buch ist uralt. Bereits der Stil des Covers schreit förmlich 90er Jahre und die Seiten sind richtig vergilbt. Es ist der erste Teil der Eve Dallas Reihe – von der es inzwischen Gefühlt 100 Bücher gibt. Im Rahmen der Blanvalet Challenge, habe ich das Buch nun endlich mal aus den Tiefen meines SUBs gefischt und gelesen.
Rendezvous mit einem Mörder* von J.D. Robb aka Nora Roberts (*Amazon Partnerlink)
erschienen im Blanvalet Verlag
Formate: Taschenbuch & eBook
Preis: je nach Format ab 8,99€
Seiten: 382
Meine Wertung: 4 Sterne
Der Klappentext
Eines hat die mutige Eve Dallas in den zehn aufreibenden Jahren als Lieutenant bei der New Yorker Polizei gelernt: Auf ihren Instinkt kann sie sich garantiert verlassen. Die Suche nach einem grausamen Mörder führt sie zu dem undurchsichtigen irischen Milliardär Roarke. Alle Indizien sprechen gegen ihn – doch Eve weiß vor allem eines: dass ihr dieser Mann gefährlich unter die Haut geht…
Der Inhalt
Sonderlich viel verrät der Klappentext ja nicht. Lediglich das Eve Dallas als Lieutenant bei der New Yorker Polizei arbeitet und durch eine Mordserie auf den Milliardär Roarke trifft. Tatsächlich ist Eve bei der Mordkommission ziemlich weit vorne und wurde gerade auf einen sehr brutalen Mord auf eine Prostituierte angesetzt. Dieses Mädchen war jedoch nicht einfach nur eine Prostituierte von der Straße, sondern zu Eves Leidwesen die Enkelin eines Senatsabgeordneten, der gerne seine und die reine Weste und das perfekte amerikanische Familienbild behalten würde. Eve soll den Fall also so schnell, und mit so wenig Aufsehen wie nur Möglich abschließen. Dabei hängt ihr der Speichelleckende Assistent des Politikers unentwegt im Nacken und macht Druck. Ihre Ermittlungen führen sie unausweichlich zum mysteriösen irischen Milliardär Roarke. Dieser ist ein guter Freund der Familie der Toten und ist einer der letzten Personen die Tote lebend gesehen hat. Alles Indizienbeweise sprechen gegen ihn, doch Eves Bauchgefühl sagt ihr, dass er es nicht gewesen sein kann. Sie lernt ihn näher kennen und begibt sich auf der dünnes Eis für ihre Karriere. Aber sie ist sich sicher: er war es nicht. Und ist daher bereit alles auf diese Karte zu setzen und verbringt die ein oder andere Nacht bei und mit ihm.
Aus dem Mord der Senatsenkelin entwickelt sich unaufhaltsam eine Mordserie an Prostituierten und es wird immer deutlicher dass auch Eve im Fokus des Mörders stehen muss. Dieser zeichnet Videos vom Tathergang auf und lässt sie Eve zukommen. An ihre Privatadresse. Die Lage spitzt sich unaufhaltsam immer weiter zu.
Meine Meinung zu Rendezvous mit einem Mörder
Zum Inhalt habe ich euch nun schon den ein oder anderen Brotkrumen vor die Füßchen geworfen. Eine, meiner Meinung nach wichtige Sache, habe ich jedoch noch ausgelassen. Ein Detail, welches mich dazu veranlasst hat Rendezvous mit einem Mörder 4 statt 5 Sterne zu geben. Klappentext und Inhaltsangabe machen klar deutlich dass es sich bei dem Buch um einem Thriller handelt. Jedoch steht nirgends dass dieses irgendwann um die 2050 spielt. Es sind also sehr viele Science Fiction Elemente enthalten. Es wird von Maschinen und Geräten gesprochen die es noch gar nicht gibt. Oder Ressourcen wie Kaffee die zu 90% synthetisch hergestellt werden müssen. Andere Dinge, die tatsächlich zu unserem Alltag gehören wie Smartphones scheint es überhaupt nicht zu geben. Eine Besonderheit der Mordfälle ist, dass die Opfer mit heute gängigen Schusswaffen getötet werden – während in Eves Alltag nur noch mit Lasern geschossen wird.
Das war für mich besonders zu Anfang wirklich verwirrend und hat mir den Einstieg in das Buch unnötig schwer gemacht.
Abgesehen davon, war Rendezvous mit einem Mörder ein klasse Buch. Ich habe es bei strahlendem Sonnenschein im Pool gelesen und nachdem ich einmal meinen Einstieg in das Setting gefunden hatte, haben sich die Seiten quasi von selbst weggelesen. Definitiv ein spannendes Buch das man auch 20 Jahre nach Veröffentlichung noch gut lesen kann.
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