Flavia de Luce – Schlussakkord für einen Mord von Alan Bradley
( Kriminalroman )
erschienen im Penhaligon Verlag
( Hardcover )
351 Seiten
Preis: 19,99€
ISBN : 978-3-7645-3099-0
Meine Wertung: 3 Sterne
! Flavia de Luce – Schlussakkord für einen Mord ist der 5. Teil einer Reihe !
Flavia de Luce 1 – Mord im Gurkenbeet: Roman
Flavia de Luce 2 – Mord ist kein Kinderspiel: Roman
Flavia de Luce 3 – Halunken, Tod und Teufel: Roman
Flavia de Luce 4 – Vorhang auf für eine Leiche: Roman
Flavia de Luce 5 – Schlussakkord für einen Mord: Roman
Klappentext:
Ach du heilige Pfeife – Flavia de Luce zieht alle Register !
Sie steckt ihre Nase überall hinein und befördert jeden noch so tief vergrabenen Hinweis an Licht – die elfjährige Flavia de Luce ist Hobbydetektivin und Leidenschaft. Als sie ihre Nase zur Abwechslung in eine alten Kirchengruft steckt, rechnet sie allerdings nicht damit, eine verhältnismäßig frische Leiche ans Tageslicht zu befördern. Aus dem Grab des Kirchenheiligen von Bishop’s Lacey blickt ihr der ermordete Kirchenorganist entgegen. Wer hatte einen Grund, Mr. Collicutt zu töten, warum trägt er eine groteske Gasmaske, und wieso hat der Täter die Leiche hier, an diesem heiligen Ort, versteckt?
Der erste Satz:
„Blut tropfte vom Stumpf des abgeschlagenen Kopfes, regnete in dicken Tropfen herab und sammelte sich in einer rubinroten Pfütze auf den schwarz-weißen Fliesen.“
Der Inhalt:
Das sonst so beschauliche kleine Dörfchen Bishop`s Lacey steht Kopf, denn rechtzeitig zum Osterfest soll der heilige Namensgeber der Kirche St. Tankred exhumiert werden. Natürlich kann die kleine Flavia sich da nicht zurückhalten und steht bei der Graböffnung in der ersten Reihe. Doch der Zugang zur Grabkammer verkeilt sich und nur ihr kleiner Kinderkopf passt durch die Öffnung und dort erblickt sie die Leiche des vor sechs Wochen verschwundenen Organisten Mr. Collicutt. Natürlich nehmen sowohl die Polizei als auch die chemieverrückte Flavia die Ermittlungen sofort auf und sie stoßen dabei wieder auf einige sowohl freudige, traurige und erschreckende Geheimnisse der Dorfbewohner und Nachbarn. Aber auch wenn für Flavia der Mord im Vordergrund steht so haben sie und ihre Familie noch ganz andere zusätzliche Probleme. Denn Flavias Vater hat es wie in den vorangegangen Flavia de Luce Teilen nicht geschafft seine Geldnöte unter Kontrolle zu bekommen und nun droht der endgültige Verkauf des generationsträchtigen Familiensitzes „Buckshaw“.
Die Familie de Luce:
Flavia de Luce: Flavia de Luce ist ein elfjähriges Chemiewunder welches ihre Freizeit am liebsten in ihrem prvitaten Chemielabor beim Giftmischen verbringt. Doch zieht sie auch Mordfälle magisch an und löst sie mit einer einzigartigen Kombinationsgabe und ihrem chemischen Wissen.
Daphne ( Daffi ) de Luce : eine von Flavias älteren Schwestern welche ihre Nase am liebsten in Bücher steckt und sich dabei ein großes Allgemeinwissen aneignet.
Ophelia ( Feely ) de Luce: die älteste des drei de Luce Schwestern welche die organistischen Aufgaben nach Mr. Collicutts verschwinden übernommen hat und in der Ostermesse ihr Orgeldebüt spielen soll.
Haviland de Luce: Der Vater der Mädchen welcher den Verlust von Flavias Mutter Harriet nie verwunden hat und sich die meiste Zeit grüblerisch und schweigsam in seinem Arbeitszimmer verkriecht und dieses nur zu den Mahlzeiten zu verlassen scheint.
Mrs. Mullet: sie ist die Hauswirtschafterin der Familie, sie kümmert sich sowohl ums Heim als auch ums seelische und leibliche Wohl der Familie.
Dogger: er hat gemeinsam mit Haviland im Krieg gedient und ist immernoch schwer traumatisiert von den dortigen Erlebnissen.
Meine Meinung:
Flavias fünfter Fall ist wie seine Vorgänger natürlich aus Flavias Sicht in Vergangenheitsform erzählt und diesmal in 30 Kapitel gegliedert und mit Flavia hat Alan Bradley einfach eine traumhaft gewitzte, freche, pfiffige und erstaunlich begabt ermittelnde kleine Persönlichkeit geschaffen. Es macht Spaß Flavia dabei zu Begleiten wenn sie mit ihrem Fahrrad „Gladys“ auf Ermittlungstour geht und sich sogar in die ein oder andere gefährliche Situatuion begiebt. Der Anfang zieht sich leider ein wenig und die Geschichte plätschert gemütlich vor sich hin, wird jedoch glücklicherweise von Flavias frecher Art und ihren gedanklichen Giftmorden an jedem der sie wie ein Kind behandelt wieder aufgefrischt und überbrückt bis es wieder spannend und gefährlich wird.
Alles in allem ist die Geschichte aber definitiv für Fans der Reihe absolut Lesenswert, schlimm nur: Sie endet mit einem Cliffhanger der es schwer macht nun auf den sechsten Teil zu warten.
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